Düsseldorf, 19. Juli 2004 - Air Liquide konnte den bestehenden Vertrag mit der Deutsche BP AG über die Belieferung des Raffineriestandortes Gelsenkirchen mit Wasserstoff, erneuern und erweitern. Die Raffinerie Gelsenkirchen gehört der Ruhr Oel GmbH an, einem Joint Venture zwischen der Deutsche BP AG und der Petroleos de Venezuela SA. Die Ruhr Oel GmbH verfügt über eines der größten Raffineriesysteme in Deutschland.

Mit dem neuen 10-Jahres-Vertrag wird Air Liquide die Raffinerie in Gelsenkirchen im Norden des Ruhrgebietes mit jährlich bis zu 100 Millionen Kubikmetern Wasserstoff beliefern. Somit wird sich das Liefervolumen mehr als verdoppeln.

Durch die ständig verschärften Umweltschutzauflagen in Europa und USA gewinnt Wasserstoff in Hydrierprozessen zur Reduzierung des Schwefelgehaltes und Verbesserung der Qualität im Kraftstoff immer mehr an Bedeutung.

Im Raum Rhein-Ruhr werden Großkunden mit Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff über ein 240 km langes Pipelinenetz effizient und zuverlässig versorgt.

Jean-Pierre Duprieu, Executive Vice-President und Mitglied des erweiterten Vorstands von Air Liquide, kommentiert den Vertragsabschluss mit Ruhr Oel: „Die Industrie im Raum Rhein-Ruhr ist für unseren Konzern von großer Bedeutung. Aufgrund der Akquisition der Messer Griesheim GmbH konnten wir unsere Präsenz in dieser Region, in der wir uns auf den Abschluss von Langzeitverträgen mit Großkunden fokussieren, entscheidend stärken. Dieser Vertrag steht im Einklang mit unserem weltweiten Engagement zur ganzheitlichen Entwicklung.“

Die neu positionierte Air Liquide in Deutschland wird nach Abschluss der von der Europäischen Kommission geforderten Deinvestitionen ca. 900 Millionen Euro Jahresumsatz generieren.

(Pressemeldung der AirLiquide GmbH)