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Axpo testet Brennstoffzellen-Heizanlage von Sulzer Hexis


Winterthur/Zürich, 28. Oktober 2003 - Der Axpo Konzern testet im Rahmen seiner Zukunftsplanung auch den dezentralen Einsatz von Brennstoffzellen als Strom- und Wärme-Erzeugungssysteme. Das Stromversorgungsunternehmen und Sulzer Hexis AG haben dazu einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Gemäss dieser Vereinbarung wird die Axpo Holding AG eine bereits ausgelieferte Brennstoffzellen-Vorserienanlage von Sulzer Hexis in einem virtuellen Test-Einfamilienhaus im Werkhof der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich erproben. Ziel des zwei Jahre dauernden Pilotversuchs ist es, praxisnahe Betriebserfahrungen zu sammeln. Der Testbetrieb vermittelt Axpo gleichzeitig wertvolle Erkenntnisse über den aktuellen Stand der Brennstoffzellentechnik.

Im Beisein von Vertretern der am Pilotprojekt beteiligten Unternehmen wurde die Brennstoffzellen-Anlage Ende Oktober offiziell in Betrieb genommen. Die Axpo Gruppe prüft bereits seit mehr als einem Jahrzehnt neue Energietechniken auf ihr mögliches Potenzial, den bestehenden Stromproduktionsmix zu erweitern. Dazu zählen unter anderen auch Photovoltaik, Wind und Wärme-Kraft-Kopplung. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse helfen mit, allfällige Auswirkungen auf die Stromproduktion im Netzverbund zu analysieren, gleichzeitig vermitteln sie dem Axpo Konzern Entscheidungsgrundlagen für die Stromversorgung von übermorgen.

Brennstoffzellen zählen zu den zukunftsträchtigen Technologien, Nutzenergie zu erzeugen: sie wandeln die im Brennstoff chemisch gespeicherte Energie direkt in Strom und Wärme um. Sulzer Hexis entwickelt Brennstoffzellen-Heizgeräte, die mit Erdgas betrieben werden. Das Vorseriensystem HXS 1000 Premiere deckt den Stromgrundbedarf und den gesamten Wärmebedarf eines typischen mitteleuropäischen Einfamilienhauses. Die Brennstoffzelle vom Typ SOFC (Solid Oxide Fuel Cell) erzeugt 1 kW elektrische und 2,5 kW thermische Leistung. Ein Zusatzheizgerät ergänzt bei Bedarf die thermische Leistung.

Neben der Zusammenarbeit mit der Axpo Holding AG bestehen derzeit weitere Kooperationsverträge mit Gaz de France sowie der Arbeitsgemeinschaft Energie AG Oberösterreich und Erdgas Oberösterreich GmbH & Co KG. Daneben testen Energieversorger zusammen mit lokalen Installateuren im Rahmen von Vertriebsvereinbarungen Geräte bei Eigenheimbesitzern. Partnerunternehmen sind die EnBW Energie Baden-Württemberg AG, die E.ON Energie AG, die EWE AG, die EWR AG, die Thyssengas GmbH, die VNG – Verbundnetz Gas AG (alle Deutschland) sowie der GVM Gasverbund Mittelland AG (Schweiz).

(Pressemeldung der Sulzer Hexis AG)

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