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BMW: Wasserstoff gibt Vollgas


München/Wien, 16. Mai 2003 - Im Wasserstoff-Verbrennungsmotor steckt mehr Leistungspotential als in aktuellen Benzin-Motoren. Dieses Fazit zog Dr. Burkhard Göschel, Vorstand für Entwicklung und Einkauf der BMW AG, heute auf dem 24. Internationalen Wiener Motorensymposium. Die Ingenieure der BMW Group schafften einen entscheidenden Durchbruch: Durch die optimale Ausnutzung der Kraftstoffeigenschaften des Wasserstoffs eröffnet sich ein völlig neues Leistungspotenzial. Dies festigt die Überlegenheit des Wasserstoff-Verbrennungsmotors gegenüber anderen alternativen Antriebskonzepten.

Potenzialuntersuchungen erstrecken sich dabei über den gesamten Betriebsbereich des Motors. "Die bereits erzielten Forschungsergebnisse sind beeindruckend", erklärte Dr. Göschel, "die Leistung liegt über der, die heutzutage von Benzinmotoren erreicht wird." BMW Group Ingenieure haben jetzt eine Technik entwickelt, die nun zum Patent angemeldet wird. Das Geheimnis liegt in der idealen Verbrennungssteuerung des Wasserstoffes bei gleichzeitig optimalem Kraftstoff-Luft-Verhältnis. Damit ist der vermeintliche Gegensatz zwischen hohen Leistungen und niedrigen Emissionen aufgelöst.

Ideales Duett im Fahrzeug: Wasserstoff und Verbrennungsmotor

Der Wirkungsgrad des Wasserstoff-Verbrennungsmotors ist gegenüber anderen alternativen Antriebskonzepten - bezogen auf die Fahrleistungen - absolut konkurrenzfähig. Dr. Göschel: "Wir haben uns das Ziel gesetzt, einen Gesamtwirkungsgrad von 50 Prozent zu realisieren." Die BMW Group setzt langfristig auf den Wasserstoff-Verbrennungsmotor als Antriebsaggregat - und damit auf eine ausgereifte Technologie mit jahrzehntelanger Erfahrung und einem enormen weiteren Entwicklungspotenzial. Die BMW Group treibt die Serienentwicklung des Wasserstoffmotors voran. Es ist das erklärte Ziel der BMW Group, den Kunden ein Fahrzeug anzubieten, das sich im täglichen Gebrauch nicht wesentlich von heutigen konventionellen Fahrzeugen unterscheidet - außer der Tatsache, dass es nicht mehr mit herkömmlichen Kraftstoffen, sondern mit Wasserstoff betankt wird.

"Aus dieser Logik heraus werden wir noch in der Laufzeit des aktuellen 7ers eine Variante mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor auf die Straße bringen", kündigte Dr. Göschel an. Und er fügte hinzu: "Wir wollen keine ?rollende Verzichtserklärung', sondern das Niveau heutiger BMW Fahrzeuge entsprechender Klasse in Reichweite, Raumangebot, Sicherheit und Komfort erreichen." Die "Freude am Fahren" darf nicht verloren gehen, sondern soll vielmehr um die Qualität der "Reinen Fahrfreude" erweitert werden.

(Pressemeldung der BMW AG)

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