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Berliner Verkehrsbetriebe setzen Brennstoffzellen-Bus ein


Berlin soll noch Ende diesen Jahres seinen eigenen Wasserstoff-Bus bekommen, so lautete jedenfalls das erklärte Ziel der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Im Zuge eines EU-Projektes war geplant, dass der Brennstoffzellen-Bus von MAN zuerst für 15 Monate in Berlin unterwegs sein wird, bevor er in Kopenhagen (7 Monate) und Lissabon (8 Monate) eingesetzt werden soll. Diese Planung bleibt weiterhin bestehen, wenn sie sich auch wegen einiger noch nicht gelöster technischer Herausforderungen etwas nach hinten verschiebt. Der 18 t schwere und 12 m lange MAN-Bus ist mit insgesamt drei Brennstoffzellen von Nuvera (Gesamtleistung 120 kW) ausgerüstet und wird von zwei Elektro-Motoren von Siemens (2 x 75 kW) angetrieben. Der Kraftstoff wird in Form von flüssigem Wasserstoff in LH2-Tanks der Firma Linde (Volumen 600 l) auf dem Dach mitgeführt. Die damit mögliche Reichweite von 400 km war letztlich ein wesentliches Entscheidungskriterium für die Wahl von flüssigem Wasserstoff, weil zuvor getestete Erdgas-Busse lediglich 250 km abdecken konnten. Dieser erste Niederflur-Bus soll in Berlin auf der Linie 109 zwischen Flughafen Tegel und Zoologischem Garten im geregelten Linienverkehr zum Einsatz kommen. Der Bau einer stationären LH2-Tankstelle ist in Arbeit und zwei weitere Fahrzeuge (Doppeldecker-Busse) sind bereits in Auftrag gegeben.

(H2-Report)

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