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Brennstoffzellen-Bündnis Deutschland ruft Politik auf, die Strategie zur Markteinführung umzusetzen


Göttingen, 14. Dezember 2004 - Die 20 führenden Verbände und Initiativen im Bereich Brennstoffzellen in Deutschland haben sich mit ihren über 300 Mitgliedern zum Brennstoffzellen-Bündnis Deutschland (BZB) zusammengeschlossen. Das BZB ruft dazu auf, sich dem internationalen Wettbewerb mit verstärkter industrieller und politischer Flankierung zu stellen. Die Brennstoffzellen-Industrie hat im BZB eine Markteinführungsstrategie erarbeitet, die die wesentlichen Herausforderungen, den Stand der Entwicklung und die notwendigen Maßnahmen zur Markteinführung der Brennstoffzelle in Deutschland aufzeigt.

Um den Anschluss an die Weltspitze nicht zu verpassen, bedarf es einer zügigen politischen Flankierung der deutschen Brennstoffzellen-Aktivitäten. Nur durch eine bessere Koordination und durch wirksame, befristete und degressive Markteinführungsinstrumente können Innovationen vorangetrieben und Kostensenkungen realisiert werden. Gleichzeitig müssen die relativ geringen Budgets für Forschung & Entwicklung, Demonstration und Felderprobung aufgestockt und die Präsenz Deutschlands in EU-Projekten vorangetrieben werden.

Das Potenzial der Brennstoffzellen für Wirtschaft, Beschäftigung und Umwelt und somit für die Zukunft ist gewaltig. „Brennstoffzellen kommen in jedem Fall, wenn nicht aus Deutschland, dann nach Deutschland“, so Johannes Schiel vom Brennstoffzellen-Bündnis Deutschland. „Die Brennstoffzellenindustrie ist sich einig: Innovative Energieversorgung mit Brennstoffzellen braucht eine stringente Strategie. Wenn wir die Potentiale mit deutscher Wertschöpfung realisieren wollen, müssen Politik und Industrie die Umsetzung gemeinsam angehen.“

Insbesondere Japan und die USA, investieren massiv in Forschung, Entwicklung und Markteinführung von Brennstoffzellen. So sollen beispielsweise bis 2010 in Japan 2,1 GW stationäre Anlagen installiert und 50.000 Fahrzeuge produziert werden. Aber auch Süd-Korea und Kanada haben Strategien entwickelt und arbeiten an deren Umsetzung, mit dem Ziel die Vorreiterrolle in dieser Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts zu übernehmen.

Deutsche Unternehmen haben bei allen Anwendungen eine gute Ausgangsposition für eine erfolgreiche Markteinführung von Brennstoffzellen. Professor Jürgen Garche vom Brennstoffzellen Bündnis Deutschland: „Hersteller, Zulieferer und Forschungsinstitute aus Deutschland sind Pioniere in allen Bereichen: von der Industrieanwendung über die Hausenergieversorgung und die Transportanwendung bis hin zur portablen Anwendung. Um im internationalen Wettbewerb zu bestehen, muss die Markteinführungsstrategie mit gezielten Instrumenten umgesetzt werden. Eine Brennstoffzellen-Offensive in Deutschland setzt das politische Signal für Hersteller, Zulieferer und Anwender, weiter in diese Zukunftstechnologie zu investieren.“

(Pressemeldung des Brennstoffzellen-Bündnises Deutschland)

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