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Brennstoffzellen vom Fliessband: FZ Jülich entwickelt neue Beschichtungstechnik


Ein neuartiges, kostengünstigeres Verfahrung zur Beschichtung von Direkt-Methanol-Brennstoffzellen (DMFC) hat das Forschungszentrum Jülich vorgestellt. Eine Pilotanlage ging am 13. Dezember 2001 in Betrieb. DMFC tanken Methanol statt Wasserstoff. Methanol ist flüssig und steht im Ruf, leichter zu handhaben und zu lagern sein als flüssiger oder gasförmiger Wasserstoff. Genau wie H2 kann es aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden. Das Kernstück einer DMFC ist die Membran-Elektrodeneinheit (MEA). Sie besteht aus mehreren Schichten, die bisher weitgehend von Hand zusammengefügt wurden. "Unser Forschungsstand bei der Direkt-Methanol-Brennstoffzelle ist aber inzwischen so weit voran gekommen, dass wir uns als Nächstes den Themen Qualitätssicherung und Automatisierung bei der Brennstoffzellen-Herstellung widmen", unterstrich Prof. Detlef Stolten, Leiter des Instituts IWV-3, die Bedeutung der neuen Maschine. Sie soll die genauere Beschichtung der Brennstoffzellen in grossen Mengen ermöglichen. Ursprüngliches Einsatzgebiet der Maschine von Hersteller Coatema ist die Textilindustrie. Damit will das Neusser Unternehmen, das die Anlage im Rahmen eines vom Land NRW geförderten Projektes entwickelte, die Abhängigkeit von den traditionallen Geschäftsfeldern verringern.

( H2-Report)

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