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DWV: Den Wasserstoff nicht mit Scheinargumenten bremsen


Die Arbeiten zur Einführung des Energieträgers Wasserstoff müssen unverzüglich in Gang gesetzt bzw. unterstützt werden, damit wir der nachfolgenden Generation eine Perspektive für die Zukunft hinterlassen können. Das gilt für Forschung, Entwicklung, Demonstrationen und Flottenversuche sowie vor allem für die Einführung einer Infrastruktur für den Straßenverkehr.

Mit diesen Ausführungen nahm der DWV-Vorstandsvorsitzende Dr. Johannes Töpler heute in Hamburg Stellung zu den Einwänden, diese Aktivitäten hätten noch einige Jahrzehnte Zeit, und es gäbe ja noch gar keine Produkte, die den Wasserstoff brauchen. Der Deutsche Wasserstoff-Verband setzt dagegen klar auf den Wasserstoff. Diese Entwicklungen sind langfristig notwendig und müssen jetzt in Gang gesetzt werden. Der DWV hofft, dass die Bundesregierung diese Entwicklung mit Nachdruck fördert, ähnlich wie es die Regierungen in den USA und Japan bereits heute tun.

Töpler nahm die Bundesregierung beim Wort, die im September 2000 durch Außenminister Fischer vor der UN-Vollversammlung verkündet hatte: "Es muss im Interesse aller Staaten liegen, den Übergang vom Öl- zum Wasserstoffzeitalter schnellstmöglich zu vollziehen".

Wörtlich sagte Töpler: "Die heute verfügbaren Möglichkeiten einer CO2-freien oder -armen Erzeugungsmöglichkeit für Wasserstoff sollten für die Einführungsphase genutzt werden. Nur damit kann kurz- und mittelfristig die Frage nach der Herkunft des Wasserstoffs beantwortet werden."

Die Grundlage für die Lösung des Energie- und Umweltproblems seien natürlich die erneuerbaren Primärenergien. Wasserstoff werde nur ein, aber ein wesentliches Element beim Übergang zu einer völlig neuen Qualität der Energiewirtschaft sein, die nachhaltig ist und die Natur schont.

Töpler sprach anlässlich der Eröffnung der dritten H2-Expo, die vom 9. bis zum 11. Oktober auf dem Hamburger Messegelände einen Überblick über das Fachgebiet gibt.

(Pressemeldung des Deutschen Wasserstoff-Verbandes e.V.)

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