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Das Cryoplane-Projekt wird fortgesetzt


Für die Raumfahrt ist der Wasserstoff nichts Neues. In weniger luftigen Höhen soll der emissionsfreie Treibstoff nun auch in Flugzeugen zum Einsatz kommen. Das ist die Absicht des Cryoplane-Projekts unter Federführung von Airbus, das nach einer Entscheidung der Europäischen Kommission fortgesetzt werden soll. Erste Ergebnisse der bereits vorliegenden Untersuchungen des Konsortiums, zeigten, dass der Einsatz von Flüssigwasserstoff als Flugzeugtreibstoff technisch machbar sei und erheblich zur Eindämmung der durch den Luftverkehr verursachten Umweltbelastungen beitrage.

Die 26 Monate dauernde, aus dem 5. EU-Rahmenprogramm geförderte Studie belege auch, dass dies nicht mit zusätzlichen Sicherheitsrisiken einhergehe. Untersucht wurden unter anderem: Konfiguration und Leistung des Flugzeugs, Systeme und Komponenten, Sicherheit, Umweltverhalten, Treibstoffproduktion- und Infrastruktur und Betriebsführung am Flughafen.

Einer Stellungnahme der Europäischen Kommission zufolge ist die Wasserstofftechnologie ein aussichtsreicher Weg, um den Anstieg im Luftverkehr kompensieren und die damit verbundenen Treibhausgas-Emissionen zu minimieren. Derzeit trägt der Luftverkehr mit ca. 3% zum CO2-Ausstoss bei, Tendenz steigend. Der im Cryoplane-Projekt eingesetzte Flüssigwasserstoff sei die einzige bekannte nachhaltige Alternative zu Kerosin. Die notwendige Weiterentwicklung für eine Markteinführung der Technologie soll vom 6. Rahmenprogramm weiter gefördert werden.

(H2-Report)

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