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Der "Fuel Cell Box" Schülerwettbewerb NRW ist entschieden


Düsseldorf, 7. Juli 2004 - Die Würfel im "Fuel Cell Box" Schülerwettbewerb sind gefallen: NRW-Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft nahm heute im Rahmen des vierten Jahrestreffens des Kompetenz-Netzwerks Brennstoffzelle und Wasserstoff NRW in Marl die Preisverleihung vor. Fünf Schülerteams hatten sich in der Endrunde durchgesetzt. Ministerin Kraft: "Die große Beteiligung an dem Wettbewerb, aber auch die erzielten Ergebnisse zeigen, dass Schüler durchaus Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen haben. Dieses Interesse müssen wir fördern. Denn hier schlummert das Potential, aus dem sich exzellente Nachwuchsforscher entwickeln können, mit denen wir in Nordrhein-Westfalen die Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes sichern müssen."

Bei dem von der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW in Kooperation mit der Lübecker h-tec Wasserstoff-Energie-Systeme GmbH und der Fuel Cell Europe durchgeführten Wettbewerb musste mit Hilfe eines Brennstoffzellen-Baukastens ("Fuel Cell Box") die Stromversorgung eines Handys sichergestellt werden. Diese Aufgabe haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eindrucksvoll gelöst. Als Schirmherrin des Schülerwettbewerbs betonte Ministerin Kraft bei der Preisverleihung: "Wer fit für die Zukunft sein will, muss vielseitig gebildet sein, innovativ denken und kreativ handeln. Und genau das haben die Jugendlichen bewiesen. Ich bin begeistert von den professionellen und kreativen Umsetzungen der Schülerinnen und Schüler. Sie zeigen, dass sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit viel Freude und Ideenreichtum mit der zukunftsweisenden Brennstoffzellen-Technik auseinander gesetzt haben."

Für die Endrunde des Wettbewerbs hatten sich rund 500 Schülerinnen und Schüler beworben. Von den 20 in die Endrunde gekommenen Teams wurden nun fünf Siegerteams für ihre herausragenden Arbeiten gekürt: Matthias Böckling und Thomas Nolden von der Freiherr-vom-Stein-Realschule aus Krefeld Marcus Müller, Fabian Sonnenburg und Pascal Steingrube vom Franz-Meyers-Gymnasium aus Mönchengladbach Sonja Eichbaum, Annika Grundhöfer und Aniela Scheffzyk von der Gesamtschule Königsborn aus Unna Stefan Premke und Thorben Hülsdünker von der Marienschule aus Lippstadt Christian Schmitz und Clemens Domnick vom Andreas-Vesalius-Gymnasium aus Wesel.


Pascal Steingrube, Fabian Sonnenburg und Marcus Müller vom Franz-Meyers-Gymnasium aus Mönchengladbach mit Ministerin Kraft

Als Preise überreichte Ministerin Kraft den Teams je ein Wasserstoff-Brennstoffzellen-Modellauto "HyRunner" der Firma h-tec. Die von der Firma Vodafone D2 GmbH, Niederlassung Ratingen gestifteten Handysets können die Teams ebenfalls behalten.

In ihrer Rede zur Eröffnung des vierten Jahrestreffens des Kompetenz-Netzwerks hob die Ministerin darüber hinaus die Entscheidung Nordrhein-Westfalens hervor, die Forschungsschwerpunkte Brennstoffzelle und Wasserstoff in ein Netzwerk zusammen zu führen: "Diese zukunftsweisende Verknüpfung zum neuen Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle und Wasserstoff NRW erschließt neue Perspektiven für Forschung und Entwicklung. Das neue Netzwerk bildet thematisch nun die gesamte Wertschöpfungskette von der Wasserstoffproduktion bis hin zur Nutzung in Brennstoffzellen ab. Das Netzwerk zählt bereits mehr als 300 Mitglieder. Rund 50 Projekte, die mit knapp 50 Millionen Euro bei einem Gesamtvolumen von etwa 100 Millionen Euro gefördert wurden, zeugen von der wachsenden Brennstoffzellen- und Wasserstoffkompetenz am Standort Nordrhein-Westfalen."

Der Leiter des Netzwerks, Prof. Dr.-Ing. Detlef Stolten vom Forschungszentrum Jülich, wies darauf hin, dass das Netzwerk auch auf europäischer Ebene gut vertreten sei. So habe das Netzwerk auf EU-Ebene Vertreter in das Advisory Council und die Mirror Group der European Hydrogen and Fuel Cell Technology Plattform entsandt. Stolten: "Hier werden die zukünftigen europäischen Strategien und Vorgehensweisen für den Einsatz von Brennstoffzellen und Wasserstoff erarbeitet. NRW wird seinen Beitrag dazu leisten, dass Europa auch in Zukunft eine führende Rolle bei der Entwicklung und Einführung nachhaltiger Energietechnologien spielen wird."

Gastgeber des diesjährigen Jahrestreffens war die Emscher-Lippe-Agentur GmbH. Die Emscher-Lippe-Region konzentriert sich auf die Kompetenzfelder Chemie und Energie - die Standbeine der Brennstoffzellentechnologie. Uta Heinrich, Bürgermeisterin der Stadt Marl, betonte: "Mit dem Wasserstoffkompetenz-Zentrum und dem Blauen Turm in Herten, der Abfüllanlage für Wasserstoff in Kleingebinden von Air Liquide hier am Standort Marl, den Brennstoffzellen des Gelsenkirchener Unternehmens Masterflex und der geplanten Wasserstoffsiedlung in Bottrop ist unsere Region gut aufgestellt."

(Pressemeldung des Ministerium für Wissenschaft und Forschung NRW)

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