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Energiekompetenz aus NRW auf der H2-Expo


Düsseldorf, 20. September 2002 - Um die zahlreichen Aktivitäten in den Bereichen der Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologien in Nordrhein-Westfalen zu bündeln und zu intensivieren, wurden im April 2000 das Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW und im Februar 2001 die Wasserstoff-Initiative H2NRW ins Leben gerufen. Es ist das erklärte Ziel dieser Initiativen, Nordrhein-Westfalen als Produktions- und Forschungsstandort in den Bereichen Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnik zu stärken. Als Bestandteil der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW werden die Netzwerke von Wirtschaft und Wissenschaft des Landes getragen. Weit über 250 Mitglieder nutzen ihre umfangreichen
Dienstleistungsangebote.

Während der Wasserstoff Expo 2002 vom 10. - 12. Oktober in der Hamburg Messe präsentieren Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der Halle 4 auf dem Stand 4415 der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW ihre Produkte und Entwicklungsarbeiten. Dort wird auch die Ausstellung "Wasserstoff: Nachhaltige Energie - stationär, mobil" gezeigt. 31 Schautafeln liefern Informationen zur Gewinnung von Wasserstoff durch Elektrolyse von Wasser oder durch Umwandlung fossiler Energieträger. Darüber hinaus werden Wege der Wasserstoffversorgung in Tanksystemen oder Speichern vorgestellt. Beispiele und Informationen zur stationären und mobilen Nutzung von Wasserstoff in Brennstoffzellen zur Stromerzeugung oder als Antrieb für Fahrzeuge runden die Ausstellung ab.

Professor Dr.-Ing. Detlef Stolten, Leiter des Kompetenz-Netzwerks Brennstoffzelle NRW, weist den Weg ins Jahr 2010: „Die Brennstoffzelle hat das Potenzial, unsere Energiewelt nachhaltig zu verändern. Erste marktreife Produkte werden kurz- und mittelfristig erwartet. Eine Marktdurchdringung ist in Teilbereichen bereits in den nächsten Jahren denkbar. Kurzfristig werden die Zellen eine besondere Bedeutung für portable Elektrogeräte haben. Darüber hinaus sind der Einsatz in der Energieversorgung von Häusern und Siedlungen mit Wärme und Strom sowie der Einsatz in Flottenfahrzeugen für Firmen und in Bussen zu nennen.“

Im Rahmen des seit 1988 bestehenden Programms "Rationelle Energieverwendung und Nutzung unerschöpflicher Energiequellen" (REN) wurden in NRW ca. 28 Mio. Euro Fördermittel für 24
Brennstoffzellenprojekte verwandt, die ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 60 Mio. Euro haben. Erste Erfolge sind schon in Sicht: Innerhalb eines "NRW-Feldtests" wurden die ersten Vaillant Brennstoffzellen-Heizgeräte installiert. An den Gesamtkosten von ca. 2,2 Mio. Euro beteiligte sich das Düsseldorfer Wirtschaftsministerium im Rahmen der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW mit 800.000 Euro.

(Pressemitteilung der der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, Düsseldorf)

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