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Energiekompetenz aus NRW auf der Wasserstoff Expo


Düsseldorf, 2. Oktober 2003 - Um die zahlreichen Aktivitäten in den Bereichen der Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnik in Nordrhein-Westfalen zu bündeln und zu intensivieren, wurden im April 2000 das Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW und im Februar 2001 die Wasserstoff-Initiative H2NRW ins Leben gerufen. Es ist das erklärte Ziel dieser Institutionen, Nordrhein-Westfalen als Produktions- und Forschungsstandort in den Bereichen Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnik zu stärken. Als Bestandteil der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW werden beide Einrichtungen vom Ministerium für Verkehr, Energie und Landesplanung und dem Ministerium für Wissenschaft und Forschung getragen. Weit über 350 Mitglieder nutzen ihre umfangreichen Dienstleistungsangebote.

Während der Wasserstoff Expo 2003 vom 09. - 11. Oktober in der Messe Hamburg präsentieren Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Halle 4 auf dem Stand 4210 der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW ihre Produkte und Entwicklungsarbeiten. So zeigt die Firma Dynetek aus Ratingen den aktuellen Stand ihrer Entwicklungen auf dem Gebiet der Druckspeicherung von Wasserstoff. Die Bonner Firma ATMI Sensoric präsentiert ihre Neuheiten im Bereich der Sensorik und Messtechnik.

Professor Dr.-Ing. Detlef Stolten, Leiter des Kompetenz-Netzwerks Brennstoffzelle NRW, zur weiteren Entwicklung der Brennstoffzellentechnik: "Die Brennstoffzelle hat das Potenzial, zukünftig einen entscheidenden Beitrag zur Energieumwandlung im stationären, mobilen sowie portablen Bereich zu leisten und sich zu einer Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts zu entwickeln. Die Anforderungen an die Brennstoffzelle variieren dabei in Abhängigkeit von der jeweiligen Anwendung erheblich. Die Markteinführung der Brennstoffzellen wird voraussichtlich mit portablen Applikationen starten, da hier die Anforderungen an die Technik und an die Wirtschaftlichkeit am ehesten zu erfüllen sein werden. Erste Entwicklungen werden hier in speziellen Marktsegmenten bereits angeboten und verkauft, die Markteinführungen weiterer Produkte sind für das nächste Jahr angekündigt. Die Weiterentwicklung der Brennstoffzelle verfolgt zur Zeit ­ neben der nach wie vor wichtigen Senkung der Kosten ­ vor allem das Ziel, die Lebensdauer der Materialien deutlich zu steigern."

Das Land Nordrhein-Westfalen hat die Entwicklung der Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnik bislang mit ca. 40 Mio. Euro Fördermittel in 42 Brennstoffzellenprojekten gefördert, die ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 77 Mio. Euro umfassen. Erste Erfolge sind in Sicht: So wird die Firma Masterflex aus Gelsenkirchen im nächsten Jahr mit dem Verkauf ihres Brennstoffzellensystems zur Energieversorgung von mobilen Bürogeräten beginnen. Derzeit wird die schrittweise Aufnahme der Serienfertigung vorbereitet.

(Pressemeldung der Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW)

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