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Erfolgreicher Spatenstich für Brennstoffzellen-Weiterbildungszentrum Ulm


Ulm, 29. Juli 2003 - Am Donnerstag, den 24. Juli 2003 um 11 Uhr war es soweit: Mit dem Spatenstich für das Weiterbildungszentrum Brennstoffzelle Ulm wurde in der Wissenschaftsstadt Ulm ein weiterer Meilenstein in Sachen Brennstoffzelle gesetzt. Der Neubau des gemeinnützigen Vereins entsteht direkt neben dem Gebäude des "Zentrums für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung" (ZSW). Ziel des Weiterbildungszentrums ist vor allem die frühzeitige Information, Aus- und Weiterbildung der von der neuen Technologie betroffenen Berufsgruppen.

Der Festakt wurde durch Grußworte von Herrn Staatssekretär Dr. Mehrländer, Herrn Dr. Tillmetz (Vorsitzender des WBzU-Aufsichtsrats), Herrn Wetzig (Baubürgermeister der Stadt Ulm), Herrn Prof. Dr. Garche (Vorsitzender des WBzU), Herrn Schürmaier (Architekt) und Herrn Dr. Jörissen (Geschäftsführer des WBzU) eröffnet. 50 geladene Gäste nahmen an den Feierlichkeiten teil.

"Ich freue mich mit Ihnen gemeinsam besonders über den Bau des neuen Weiterbildungszentrums, weil gerade in einer Zeit der steten Streichung von Mitteln und der Konzentration auf das Wesentliche ein Neubau keine Selbstverständlichkeit mehr ist", betonte Staatssekretär Dr. Mehrländer.
Bereits heute sei das Thema Brennstoffzellen schon überall präsent. Dies signalisiere das große Interesse einer breiten Öffentlichkeit an diesem Thema.

Dieses Interesse gelte es zu nutzen, um für die unzweifelhaft positiven Perspektiven dieser Technologie zu werben und sie im Bewusstsein der Menschen zu verankern.

"Gerade deshalb brauchen wir das Weiterbildungszentrum", so die überzeugten Worte des Staatssekretärs. Denn viele würden zwar über Brennstoffzellen reden, aber unmittelbar gesehen hätten die wenigsten eine und noch viel weniger Leute wüssten, was eine Brennstoffzelle eigentlich ist, wie sie funktioniere und wo sie eingesetzt werden könnte.

"Dieses eher abstrakte Dasein der Brennstoffzelle mit konkreten Inhalten zu erfüllen, ist die zentrale Aufgabe für das WBzU!", so Herr Dr. Mehrländer. Eine neue Technologie brauche Transparenz und Begreifbarkeit, um bei den Menschen anzukommen. Sie müsse aus der Gedankenwelt der Labore und Studierstuben heraus und an die Werkbänke oder noch besser gleich in die Heizungskeller hingeführt werden.

Aus diesen Gründen werden in den nächsten 5 Jahren mit Mitteln der Landesstiftung über 3,2 Mio. Euro in die neue Einrichtung investiert werden.
Staatssekretär Mehrländer betonte: "Ich bin davon überzeugt, dass dieses Geld sehr gut angelegt sein wird. Die Technologie der Brennstoffzelle ist eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts."

Herr Wetzig, Baubürgermeister der Stadt Ulm, überbrachte Herrn Prof. Dr. Garche seine Glückwünsche zum neuen Weiterbildungszentrum für Brennstoffzellentechnologie.

Getreu dem Motto "Spitze im Süden" habe nun Ulm durch das WBzU und Dank der Unterstützung durch Bund und Land einmal mehr "die Nase vorn" .
Auch der bereits geplanten Ausgründung einer Brennstoffzellen-Manufaktur des ZSW zusammen mit den Ulmer Stadtwerken stehe man bei der Stadt Ulm mit Wohlwollen gegenüber. "Wo ein Bauwille, da findet sich auch ein Bauplatz", so der Baubürgermeister.

Als den "Mentor der Brennstoffzellen-Technik" bezeichnete Herr Schmitt von der Handwerkskammer in Ulm den Vorstandsvorsitzenden des WBzU, Herrn Prof. Dr. Garche.
In seinen Grußworten betonte Herr Prof. Dr. Garche: "Wir haben im Moment noch keine qualifizierten Fachkräfte in der Wirtschaft, um die Brennstoffzellentechnologie erfolgreich in den Markt einzuführen. Die Bereitschaft muss geschaffen und das Handwerk durch entsprechende Aus- und Weiterbildungen geschult und vorbereitet werden. Dies ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Markteinführung der Technologie."

Der Geschäftsführer des Weiterbildungszentrum für Brennstoffzellen (WBzU), Herr Dr. Jörissen, erläuterte die Innenausstattung und die Möglichkeiten im neuen Weiterbildungszentrum. Es entsteht unter anderem ein komplett von außen einsehbares Versuchslabor, so dass die Technologie auch für die breite Öffentlichkeit "zum Anfassen und Erleben" nahegebracht werden kann.

Architekt Schürmaier betonte, dass es gelungen sei trotz des für ein Gebäude dieser Komplexität engen Kostenrahmens eine ansprechende und allen Funktionsansprüchen genügende Lösung zu erarbeitet zu haben.

Nach dem Spatenstich selbst wurde mit einem Glas Sekt und kleinen Häppchen auf ein gutes Gelingen des Unterfangen angestoßen.

(Pressemeldung des Weiterbildungszentrum Brennstoffzelle Ulm)

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