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Erste Praxistests für BZ-Fahrzeuge von Opel/GM in Tokio und Washington


Rüsselsheim, 25. März 2003 - General Motors und Opel treiben die Entwicklung von Brennstoffzellenfahrzeugen mit Wasserstoffantrieb zur Serienreife voran. In Japan hat GM nun als erster Automobilhersteller die Bewilligung erhalten, ein mit flüssigem Wasserstoff angetriebenes Fahrzeug auf öffentlichen Straßen zu bewegen. HydroGen3, der Versuchsträger mit Brennstoffzellen-Antrieb auf Basis des Opel Zafira, weist mit 400 Kilometern die höchste Reichweite auf, die je ein für japanische Straßen zugelassenes Brennstoffzellenfahrzeug erreichte.

"Japan ist eines der wichtigsten Länder für die Weiterentwicklung der Brennstoffzellen-Technologie", sagte Larry Burns, GM Vice President für Forschung, Entwicklung und Planung. Ab Juni 2003 wird der Kurierdienst FedEx auf seinen regulären Auslieferungsfahrten in Tokio HydroGen3-Fahrzeuge einsetzen. GM schult die FedEx-Fahrer und sorgt auch für die technische Betreuung. "Dieses Projekt ist zugleich die erste gewerbliche Nutzung von Brennstoffzellenfahrzeugen in Japan", sagt Raymond Grigg, Präsident von General Motors Japan Ltd. "FedEx wird den HydroGen3 unter anspruchsvollen Alltagsbedingungen wie ein normales Lieferfahrzeug einsetzen. Davon erwarten wir eine Menge neuer Erkenntnisse über den Betrieb von Brennstoffzellenfahrzeugen."

In den USA haben General Motors und Shell Hydrogen angekündigt, künftig bei der Entwicklung von Brennstoffzellenfahrzeugen und einer Infrastruktur für die Versorgung mit Wasserstoff zusammenzuarbeiten. "Diese Partnerschaft bringt zwei führende Unternehmen in den Bereichen Wasserstoff und Mobilität zusammen und bündelt deren Anstrengungen zu einem koordinierten Vorgehen", sagte Donald Huberts, Vorsitzender von Shell Hydrogen. "Die Kompetenz von GM in der Fahrzeugtechnologie und die führende Rolle von Shell in Sachen Treibstoff- und Betankungstechnologie bringen uns gemeinsam in unseren Bemühungen um die Vermarktung von Brennstoffzellenfahrzeugen einen wichtigen Schritt vorwärts."

Herzstück der Zusammenarbeit ist ein Praxistest von Wasserstoff getriebenen Brennstoffzellenfahrzeugen und einer Wasserstoff-Tankstelle im Gebiet von Washington, D.C. Teil dieses Großversuchs ist die erste Wasserstoff-Zapfsäule an einer öffentlichen Shell-Tankstelle, die im Oktober 2003 eröffnet werden soll. Eine Flotte von HydroGen3-Fahrzeugen auf Opel-Zafira-Basis, die bereits ab Mai in Washington bereit stehen wird, soll dort regelmäßig auftanken.

Larry Burns: "GM und Shell haben die gleiche Vision. Um sie Wirklichkeit werden zu lassen, bauen GM und Shell ein komplettes System auf – von der Erzeugung des Wasser-stoffs und seiner Auslieferung an eine Tankstelle über die Speicherung in einem Fahrzeug bis hin zur Nutzung im Brennstoffzellenantrieb. Das ist eine einmalige Lernchance, mit echten Autos unter realistischen Alltagsbedingungen."

General Motors hat sich vorgenommen, bis zum Ende des Jahrzehnts die Serienfertigung von Brennstoffzellenfahrzeugen aufzunehmen und will als erster Hersteller das Ziel von einer Million verkaufter Wasserstoff getriebener Fahrzeuge erreichen.

(Pressemeldung Opel/GM)

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