Stuttgart, 23. Oktober 2003 - Nach der äußerst erfolgreichen Ausstellung "Exploratorium - Physik für die Sinne" im Sommer im Cannstatter Römerkastell haben Kinder und Jugendliche aus der Region Stuttgart sowie alle anderen Interessierten in den kommenden Herbstferien Gelegenheit, sich speziell mit der Brennstoffzellentechnologie zu beschäftigen. Vom 4. bis 6. November finden im Forum der LBBW am Stuttgarter Hauptbahnhof vielfältige Aktionen zum Thema Brennstoffzelle statt. Eine Ausstellung zeigt aktuelle Anwendungsbeispiele dieser Zukunftstechnologie - vom Automobil über Taschenlampe und Laptop bis hin zum Modell für die Hausenergieversorgung. Die Preisträger eines Schülerwettbewerbs werden ausgezeichnet und die Ergebnisse eines Drehbuchwettbewerbs vorgestellt. "Wir möchten bereits im frühen Alter das Interesse an Wissenschaft und Technik wecken und Kinder zu einer entsprechenden Berufswahl ermutigen", umreißt Dr. Walter Rogg, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS), das Ziel. "Dabei haben wir eine spielerische Herangehensweise gewählt und nutzen bewusst auch moderne Medien." Das Forum der LBBW ist durchgehend von 11 bis 19 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung in Stuttgart im Rahmen der Europäischen Technologiewoche ist Bestandteil des EU-Projektes SCIFI, das sich mit Technikvermittlung an Jugendliche befasst.

Das dreitägige Programm bietet an jedem Tag mindestens ein Highlight. Am Dienstag, 4. No-vember, werden um 14 Uhr die Preisträger eines Schulwettbewerbs ausgezeichnet. Einen Tag später startet um 14 Uhr ein Internet-Quiz in Zusammenarbeit mit dem Ernst-Klett-Verlag und dem SWR. Um 15 Uhr werden die prämierten Einreichungen eines Drehbuchwettbewerbs unter Studierenden der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg gezeigt. Die Auf-zeichnung einer Radiosendung von SWR 2 unter Live-Bedingungen ist am Donnerstag um 15 Uhr zu erleben. Während der drei Tage ist die Ausstellung mit zahlreichen Exponaten bei freiem Eintritt für jedermann durchgehend geöffnet.

Hintergrund für SCIFI ist die Abhängigkeit von Hochtechnologiestandorten vom technischen und naturwissenschaftlichen Nachwuchs. Nirgendwo in Europa gibt es so viele Hightech-Arbeitsplätze und nirgends innerhalb der EU investieren Unternehmen mehr Geld in Forschung und Entwicklung als in der Region Stuttgart. "Aber noch immer entscheiden sich nicht genügend junge Menschen für ein technisches oder naturwissenschaftliches Studium, um den mittelfristigen Bedarf in unserer stark wissensbasierten Wirtschaft zu decken", bedauert WRS-Geschäftsführer Dr. Rogg. Neben der Region Stuttgart beteiligen sich auch die Regionen Mailand und Oberösterreich an dem Projekt, das von der EU-Kommission mit insge-samt 300.000 Euro gefördert wird. Mehr Informationen finden sich im Internet unter www.scifi-project.net.

(Pressemeldung der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH)