Mit einem Verfahren für die Qualitätssicherung von Brennstoffzellen beschäftigt sich das Start-Up-Unternehmen Xellvision, das vor einem Jahr von Karl-Heinz Hauer gegründet wurde. Der 37-jährige Wissenschaftler hat eine Technik entwickelt, mit der die Energieumwandlung im Inneren der Brennstoffzelle veranschaulicht werden kann. Ziel ist, die Gründe für die ungleiche Beteiligung der einzelnen Komponenten an der Umwandlung von Wasserstoff in nutzbare Energie zu identifizieren und ihr Verhalten zu optimieren.

Temperaturunterschiede oder die Stoffströme bei der chemischen Umwandlung z.B. könnten die Ursache für die ineffiziente Ausnutzung der Zelle sein. Um dies zu verbessern und damit den Wirkungsgrad der Brennstoffzelle zu steigern, misst Hauer die im Inneren der BZ stattfindenen Aktivitäten anhand des äusseren Magnetfeldes und stellt diese anhand der von ihm entwickelten Software dar.

Zu seinen Kunden gehört bereits jetzt die Volkswagen AG. Da die Einkünfte hieraus jedoch noch nicht für die Fortführung seiner Arbeit ausreichen, finanziert Hauer sich derzeit zusätzlich mit Beratungsaufträgen für die Stoffstromsimulation in Brennstoffzellen-Fahrzeugen und anderen Antriebssystemen. Dazu gehören nach Aussage des Neugründers auch die bei den Versorgungsunternehmen derzeit getesteten stationären Anlagen.

(H2-Report)