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Fünf Jahre Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle und Wasserstoff


Düsseldorf, 8. April 2005 - Das Ministerium für Verkehr, Energie und Landesplanung NRW teilt mit: Fünf Jahre nach Gründung des europaweit einzigartigen Kompetenz-Netzwerks Brennstoffzelle und Wasserstoff NRW hat der nordrhein-westfälische Infrastrukturminister Dr. Axel Horstmann heute eine positive Zwischenbilanz gezogen."Die Brennstoffzellen- und Wasserstoffenergietechnik hat sich zu einer regelrechten Erfolgsstory für Nordrhein-Westfalen entwickelt. NRW spielt in der ersten Liga. Wir gehören zu den führenden Brennstoffzellenregionen in der Welt", sagte der Minister anlässlich des 5. Jahrestreffens des Kompetenz-Netzwerks Brennstoffzelle und Wasserstoff NRW in Düsseldorf.

"Nordrhein-Westfalen steht für den Ausbau der Brennstoffzellentechnik und den Einstieg in die Wasserstoffenergiewirtschaft", betonte der Minister weiter. Die Landesregierung habe auf den Gebieten Brennstoffzellen- und Wasserstoffenergietechnik inzwischen 54 Projekte mit über 50 Millionen Euro gefördert. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über 100 Millionen Euro liege NRW damit deutschlandweit an der Spitze.

Dr. Horstmann:"Die Erfolge können sich sehen lassen, unsere Unternehmen und Forschungseinrichtungen bieten heute Spitzentechnik `made in NRW` an. Diese decken die gesamte Wertschöpfungskette des Wasserstoffs ab von der Erzeugung, der Speicherung und der Logistik bis zur Anwendung in Brennstoffzellen." Technische Entwicklungen wie beispielsweise eine portable Stromversorgung auf Brennstoffzellenbasis, Shuttlebusse und dreirädrige Cargobikes mit Brennstoffzellenantrieb, Hochdruck-Wasserstofftanks für den Einsatz in PKWs oder eine zwei Liter Druckwasserstoffkartusche seien mittlerweile marktreif, so der Minister.

Wesentlich zu der Erfolgsgeschichte beigetragen hat das Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle und Wasserstoff NRW. Das Netzwerk bietet seinen mittlerweile rund 300 Mitgliedern vielfältige Dienstleistungen an. Dazu zählen Informationsveranstaltungen, Hilfestellung bei der Initiierung von Projekten und Tipps bei der Partnersuche in Kooperationsprojekten. Zudem dient es einerseits als Anlaufstelle für die Firmen und Forschungseinrichtungen im Netzwerk. Andererseits profitieren auch die Akteure, die in ganz anderen Branchen zu Hause sein können, aber ihr Know-how dennoch für die Weiterentwicklung der Brennstoffzellentechnik einbringen.

Seit der Gründung im April 2000 konnte das Netzwerk intensive internationale Kontakte aufbauen, die schon mehrfach zu Ansiedlungen ausländischer Brennstoffzellenunternehmen in NRW geführt haben wie Idatech (USA) in Herten oder Dynetek (Kanada) in Ratingen. Ein weiteres Beispiel gelungener Kooperation stellt die Initiative HyChain dar, die NRW mit Partnern aus Frankreich, Spanien und Italien auf europäischer Ebene vorantreibt.

Das diesjährige Treffen des Netzwerks in der Messe Düsseldorf stand ganz im Zeichen der internationalen Zusammenarbeit. Vor rund 150 Besuchern stellten hochrangige Regierungsvertreter aus China, den USA und Frankreich ihre jeweiligen Forschungsprogramme für die Brennstoffzellentechnik vor. Shi Dinghuan, Berater des Chinesischen Staatrates, führte unter anderem aus, dass die Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff in der Energiepolitik Chinas eine sehr bedeutende Rolle spiele. Bei der Erzeugung und Speicherung des Wasserstoffs und seiner Anwendung in Brennstoffzellen setze das Land verstärkt auf die gute Zusammenarbeit mit deutschen Partnern.

"Die Energietechnik ist eine der Kernkompetenzen in Nordrhein-Westfalen ­ sowohl hinsichtlich der Techniken zur Nutzung fossiler Energieträger wie auch für die Techniken zur Nutzung der regenerativen Energien. Unsere Kompetenzen auf dem Gebiet der Brennstoffzellen- und Wasserstoffenergietechnik wollen wir zu neuen Kernkompetenzen des Landes ausbauen. Unser Ziel ist es, auf allen wesentlichen Gebieten der Energietechnik eine Spitzenstellung einzunehmen", unterstrich Dr. Horstmann. Der Ausbau der Brennstoffzellentechnik sei hier eine viel versprechende Option, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen.

(Pressemeldung der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW)

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