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Großer Erfolg für Brennstoffzellen-Institute aus Baden-Württemberg auf der Hannovermesse


Stuttgart, 21. April 2005 - Auf der diesjährigen Hannovermesse vom 10.04. – 15.04.2005 stellten Forschungsinstitute aus Baden-Württemberg zum ersten Mal ihre Ergebnisse auf einem Gemeinschaftsstand unter dem Logo der Forschungsallianz Brennstoffzellen Baden-Württemberg, kurz FABZ, aus. Mit diesem Gemeinschaftsstand konnte Baden-Württemberg seine herausragende Stellung als Wirtschafts- und Technologiestandort zum Ausdruck bringen. Der Gemeinschaftsstand erregte viel Aufmerksamkeit und die beteiligten Institute stellten auf der großzügig gestalteten Fläche ihre neuesten Forschungs-, aber auch Entwicklungsergebnisse, wie z.B. einen BZ-getriebenen Kleinroller, einen mit BZ versorgten Flugzeugsitz und innovative Mikroelektrolyseure eindrucksvoll vor.

Einer der Höhepunkte der Messe war der Besuch von Herrn Wirtschaftsminister Pfister am 12.04.2005 auf dem Gemeinschaftsstand. In Gesprächen mit den Partnern der FABZ wurden die erzielten Ergebnisse präsentiert und eine notwendige Baden-Württemberger Brennstoffzellenstrategie angesprochen. Die FABZ blickt nun auf ein fast fünfjähriges Bestehen zurück. In dieser Zeit leistete sie einen äußerst wichtigen Beitrag für die Entwicklung der auch international hoch anerkannten Brennstoffzellenforschung in Baden-Württemberg durch Vernetzen der individuellen Forschungskompetenzen in gemeinsamen F&E-Projekten und Schwerpunkten. Neben den brennstoffzellenrelevanten industrienahen Forschungsinstituten (DLR, FhG, ZSW) tragen hierbei insbesondere auch die Universitäten in Stuttgart, Ulm und Karlsruhe wesentlich zum Erfolg der FABZ bei.

Im Mittelpunkt der F&E-Aktivitäten stehen insbesondere die Materialentwicklung für Brennstoffzellen, Diagnostische Methoden, Simulation von Brennstoffzellen-Systemen, Entwicklung von Brennstoffzellen Klein- und Kleinstsystemen sowie die Wasserstoffspeicherung. Diese Schwerpunktbildung wurde zusammen mit der Industrie vorgenommen.

Durch die jährlich vom Land Baden-Württemberg zur Verfügung gestellten Forschungsmittel ist die FABZ in der Lage, Vorlaufforschung für besonders innovative Ansätze zu initiieren, deren Ergebnisse Grundlage für weitere F&E-Projekte auch in Zusammenarbeit mit der Industrie sind.

Der hohen wissenschaftlichen Stellung der FABZ ist es zu verdanken, dass ihre Mitglieder in wichtigen internationalen Gremien gefragt sind, wie beispielsweise im „Advisory Council“ und der „States mirror Group“ der europäischen Wasserstoff und Brennstoffzellen Technologieplattform. Dort werden die Weichen für die zukünftige EU-Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Förderpolitik gestellt. Darüber hinaus wird durch die aktive Beteiligung in nationalen Gremien die Erarbeitung einer Brennstoffzellenforschungs- und Markteinführungsstrategie wesentlich mitbestimmt.

Diese Aktivitäten werden von industrieller Seite aufmerksam verfolgt und spiegeln sich in verstärkten Kooperationen zwischen den Instituten und der Industrie wieder. Die erfolgreiche Arbeit innerhalb der FABZ soll auch in den nächsten Jahren weitergeführt werden. Zurzeit werden intensive Gespräche mit der baden-württembergischen Industrie mit dem Ziel geführt, eine Brennstoffzellenstrategie für Baden-Württemberg zu erarbeiten, die sowohl die industriellen Bedürfnisse erfüllt als auch die Kompetenzen der Forschungsund Universitätsinstitute berücksichtigt. Es ist angedacht, in einem größeren Demonstrationsprojekt in Baden-Württemberg die hohe Kompetenz der Landeswissenschaft und -Industrie zu demonstrieren.

(Pressemeldung der Forschungsallianz Brennstoffzellen Baden-Württemberg)

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