Noch in diesem Jahr entscheidet sich, ob die ehrgeizigen Pläne der Briten Realität werden. Die Universität von Cambridge arbeitet mit dem Ingenieur-Büro Whitby Bird & Partners und der Inselverwaltung von Gotland an der weltweit größten Solar-Wasserstoff Demonstrationsanlage. Jetzt soll beschlossen werden, ob die Europäische Kommission die Unterstützung in Höhe von 2 Mio. Pfund Sterling für dieses Projekt bereitstellt.

Im Zuge des Vorhabens sollen sich in West Cambridge Photovoltaik-Module über den Kolonnaden der Madingley Road ausbreiten, um Sonnenlicht direkt in Strom umzuwandeln. Mit Hilfe dieser elektrischen Energie kann Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten werden, der erzeugte Wasserstoff ist für den Betrieb eines Stadtbusses vorgesehen.

Der Projekt-Leiter, Colin Saunders, äußerte sich dazu: "Das Vorhaben ist eine Demonstration der Betätigungsfelder im Forschungsbereich der Universität. Sie umfassen Photovoltaik-Zellen, Gasspeicherung, Brennstoffzellen und die gesamte Regelungstechnik. Es wird weltweites Interesse hervorrufen." Ein ähnliches Projekt soll auf der Schwedischen Insel Gotland in der Weltkulturstadt Visby entstehen. Hier plant man die Installation von Photovoltaik-Zellen auf den Dächern mehrerer Verwaltungsgebäude. Ziel ist es, die komplette Energieversorgung der Insel Gotland bis zum Jahr 2025 auf regenerative Energien umzustellen.

(H2-Report)