dieBrennstoffzelle.de  Bücher zum Thema bei Amazon.de!

Newsletter      Gästebuch       BZ-Spielesammlung      Links     Sitemap

Hamburg als Zentrum der Wasserstofftechnologie - Wissenschaft und Industrie erstmals gemeinsam in einer Fachkonferenz


Hamburg, 16. Juni 2004 - Namhafte Wissenschaftler, Forscher sowie Industrievertreter tauschen während einer europaweit einzigartigen Fachkonferenz am 16. und 17. September in Hamburg ihre Erkenntnisse und Erfahrungen auf dem Gebiet der Brennstoffzellen- und Wasserstoff-Anwendungen in der Luft- und Schifffahrt aus. Als Forum des "International Symposium and Workshop on Fuel Cells and Hydrogen for Aerospace and Maritime Applications" dient die H2Expo, Internationale Fachmesse für Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologien vom 15. bis 17. September auf dem Hamburger Messegelände.

Die Hamburg Messe veranstaltet die erstmals stattfindende Fachkonferenz in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). "Das Symposium bietet eine einzigartige Gelegenheit, einen Überblick über die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschungen in der Brennstoffzellentechnologie und deren Übertragung in anwendungsorientierte Projekte zu bekommen", sagt Professor Dr.-Ing. Joachim Szodruch aus Köln, Vorstandsmitglied der DLR und Schirmherr der Konferenz. Zum ersten Mal seien technisch-wissenschaftliche Forschung und industrielle Anwender in einer Konferenz gemeinsam vertreten. "Dort wird ein sehr spannender Bogen geschlagen", meint Szodruch.

"Mit der Airbus-Produktion ist Hamburg neben Seattle weltweit führend in Entwicklung und Einsatz der Brennstoffzellentechnologie in der Luftfahrt", erklärt Prof. Dr. Wolfgang Winkler von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg. Nach seiner Einschätzung können in Deutschland vom Einsatz der Brennstoffzellen in der Luftfahrt wesentliche Impulse für anwendungsorientierte Innovationen auch auf anderen Gebieten ausgehen. Selbst große Investitionen seien durch die hohen Einsparpotenziale in der Luftfahrt bei der Verwendung von Brennstoffzellen gerechtfertigt. "Die Fachkonferenz ist zugleich eine Chance, Öffentlichkeit und Politik bewusst zu machen, wie wichtig ein energie- und industriepolitisches Konzept für die Brennstoffzellentechnologie in Deutschland ist", betont Winkler, der die Tagungsleitung übernimmt.

Nicht nur in der Schifffahrt, sondern auch im Hafenbereich werden die Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologien künftig wichtiger werden. Prof. Dr.-Ing. Jobst Hapke von der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) sagt: "Besonders im Zusammenhang mit der Hafen-City in Hamburg könnte ein Cluster für die Wasserstoff-Anwendung eingesetzt werden als sichtbares Zeichen für die Technologie." In der Fachkonferenz soll zum Beispiel auch die Frage erörtert werden, wie Hamburg zu einem der führenden Häfen bei der Anlandung und Verteilung von Wasserstoff ausgebaut werden kann. Hapke: "Hamburg hat in dieser Hinsicht gegenüber Rotterdam bereits einen kleinen Vorsprung."

Dr. Gerd Würsig vom Germanischen Lloyd verspricht sich von der Fachkonferenz vor allem weitere Impulse für das in Hamburg bestehende Brennstoffzellen-Netzwerk. "Das Symposium kann dazu beitragen, dass dieses Netzwerk weiter gefördert und auf internationaler Ebene eine breit angelegte Diskussion über das Thema Brennstoffzelle entfacht wird", meint er.

Die zweitägige Fachkonferenz wird am Donnerstag, 16. September, um 9.30 Uhr mit einem Symposium eröffnet, in dem Prof. Winkler, Prof. Hapke, Dr. Würsig sowie Werner Rothammer von der Airbus Deutschland GmbH über Anwendungsmöglichkeiten der Brennstoffzellentechnologie in Luft- und Schifffahrt referieren. Anschließend ist eine Podiumsdiskussion vorgesehen.

Unter Leitung von Dr. Rudolf Henne vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Dr. Würsig sowie Professor Hapke stehen am Freitag, 17. September, drei Workshops auf dem Programm. Ab 9 Uhr präsentieren namhafte Vertreter von Unternehmen, Forschungseinrichtungen sowie Regierungsbehörden aus Europa und den USA in Fachvorträgen wichtige Erkenntnisse über die Anwendungsmöglichkeiten der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien in der Luft- und Schifffahrt sowie in der Wasserstofferzeugung. Die Referate werden in Deutsch oder Englisch gehalten und - als besonderer Service - simultan übersetzt.

Die Teilnahme am "International Symposium and Workshop on Fuel Cell and Hydrogen for Aerospace and Maritime Applications" ist kostenpflichtig. Inklusive Verpflegung beträgt der Preis für beide Tage 406 Euro pro Person. Die Hamburg Messe gewährt einen Preisnachlass von 58 Euro für alle Interessenten, die sich bis Donnerstag, 15. Juli, anmelden. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich bei der Hamburg Messe und Congress GmbH, Heiko Heiden oder Ivonne Kislaki, St. Petersburger Straße 1, 20355 Hamburg, Telefon 040/3569-2124, Fax 040/3569-2171.

Während der H2Expo 2004 stellen führende Unternehmen, Hochschulen sowie Forschungsstellen vom 15. bis 17. September auf dem Hamburger Messegelände neueste Entwicklungen und Innovationen in der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie vor. Die Fachmesse ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt für Erwachsene sieben Euro, für Kinder, Auszubildende, Schüler und Studenten 3,50 Euro. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.h2expo.de.

(Pressemeldung der Hamburg Messe und Congress GmbH)

Die Informationen dieses Nachrichtenbeitrags wurden sorgfältig geprüft und redaktionell bearbeitet.
Dennoch kann für die Inhalte keine Gewähr übernommen werden.