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Hohe int. Auszeichnungen für BMW CleanEnergy


München, 21. Juni 2002 - Für seine Verdienste um die Einführung von Wasserstoff als Kraftstoff hat die National Hydrogen Association Dr . Burkhard Göschel, BMW Vorstand für Entwicklung und Einkauf, mit dem Robert M. Zweig Memorial Public Education and Outreach Award ausgezeichnet. Der Preis wurde erstmals verliehen und auf dem 14. Wasserstoff Weltkongress, der von 9. bis 13. Juni 2002 in Montreal/Canada stattfand, überreicht. Die US-amerikanische Vereinigung honoriert damit insbesondere die "Leistungen und Führungsqualität" von Dr . Göschel, der die BMW CleanEnergy World Tour initiierte. Mit der Tour, die auch in Montreal beim Wasserstoff Weltkongress zu Gast war, engagiert sich BMW rund um den Globus für die Einführung von Wasserstoff als Kraftstoff.

Der Preis ist nach dem kalifornischen Arzt und Wasserstoff-Pionier Robert M. Zweig benannt, der am 15. Februar 2002 im Alter von 77 Jahren starb. Zweig engagierte sich bis zu seinem Tod über 35 Jahre lang für die Einführung von Wasserstoff als Kraftstoff. Ausschlaggebend dafür war sein Bemühen um eine Verminderung der Luftbelastung im Großraum Los Angeles. Dieses Ziel verfolgt BMW mit der Flotte von 15 Limousinen des Typs 750hL, deren Zwölfzylindermotoren Wasserstoff verbrennen.

"Für die außerordentlichen Bemühungen in der Entwicklung und Kommerzialisierung von Wasserstoff-Fahrzeugen" verlieh gleichzeitig die International Association for Hydrogen (IAHE) ebenfalls auf dem Wasserstoff Weltkongress den Rudolph E. Erren Award an die BMW AG. Die IAHE ist ein weltweit führender Zusammenschluss von Wasserstoff-Wissenschaftlern. Rudolph Erren war ein deutscher Ingenieur, der das Problem der Rückzündung von Wasserstoff bei Verbrennungsmotoren durch Einspritzung löste. Er rüstete in den 30er Jahren rund 1000 Pkw, Lastwagen, Busse und Lokomotiven in Deutschland und England mit Wasserstoff-Motoren aus.
Dr. Burkhard Göschel: Weltweit erstes Wasserstoffauto der Oberklasse von BMW.
"Diese Auszeichnungen gelten unserem ganzen Team, unserem ganzen Unternehmen", so Dr . Burkhard Göschel. "Wir sind sehr stolz darauf, dass unser Engagement in den Vereinigten Staaten von Amerika so hoch gewürdigt wird. Mit der CleanEnergy World Tour sind wir einen völlig neuen Weg gegangen, weil wir eine langfristig tragfähige Lösung zum Thema "Mobilität" anbieten wollen. Deshalb entwickeln wir auch als erster Automobilhersteller der Welt ein Wasserstoffauto in der Oberklasse zur Serienreife."

Die Teilnahme an der Weltwasserstoff-Konferenz war einer der Höhepunkte in der BMW CleanEnergy World Tour 2002. Zu dem Ereignis trafen sich mehrere tausend Fachleute aus der ganzen Welt, die in über 350 Vorträgen und Konferenzen detailliert die Zukunft der Wasserstoffwelt diskutierten und vorantrieben. Die BMW Group zeigte den internationalen Delegierten und den kanadischen Gästen im neuen Science Center von Montreal die Autokonzepte der Zukunft: Den BMW 745h als Prototyp des kommenden 7ers mit Wasserstoff-Motor und die MINI Cooper Hydrogen Package-Studie. Beide Fahrzeuge verfügen über einen Verbrennungsmotor mit Wasserstoff-Versorgung und bieten alle Eigenschaften ihrer Patenfahrzeuge aus Serienproduktion.

BMW Konzept CleanEnergy erhielt Innovationspreis Energie 2001

Die beiden Auszeichnungen sind der jüngste Höhepunkt einer Reihe von Preisen, die BMW bereits für das Engagement für Wasserstoff verliehen wurden. So erhielt das BMW Energiekonzept CleanEnergy den Innovationspreis Energie 2001. Der Preis geht an die innovativste Idee im Energiebereich und wird alljährlich von der Essener Fachzeitschrift "Energiewirtschaftliche Tagesfragen" und dem Institute for International Research Deutschland, einem der weltweit führenden Anbieter von Wirtschaftsinformationen, vergeben. Mit dem Spitzenplatz setzte sich das BMW Konzept, das die Einführung von Wasserstoff als umweltfreundlich reproduzierbaren Zukunftskraftstoff vorsieht, gegen zahlreiche weitere Bewerbungen durch. In der Begründung heißt es: "Die BMW Group nimmt auf diesem Gebiet eine Vorreiterstellung ein. Das Unternehmen hat unter Einsatz großer personeller und finanzieller Mittel die Verwendung von Wasserstoff als praktisch emissionsfreien Automobil-Kraftstoff getestet und eine Vielzahl der dazu nötigen Komponenten entwickelt. Es ist das erste Automobilunternehmen der Welt, das eine Kleinserie wasserstoffbetriebener Fahrzeuge produziert hat."

Zuvor war bereits der internationale "Energy Globe" nach München gegangen. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird für Projekte vergeben, die maßgeblich zur Energieeinsparung und zur Nutzung erneuerbarer Energien beitragen. Der österreichische Preis, um den sich 1230 Einsender aus 83 Ländern bewarben, wurde in fünf Kategorien von einer Jury internationaler Fachleute vergeben. BMW erhielt als erster und einziger Automobilhersteller einen Sonderpreis, und zwar für das Wasserstoffprojekt CleanEnergy WorldTour.

(Pressemitteilung der BMW Group, München)

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