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"Hydrofueler" soll Infrastrukturlücke schliessen


Warwick, 14. Februar 2003 - Ein Forscherteam der britischen University of Warwick hat eigenen Angaben zufolge eine Methode entwickelt, um das bestehende Tankstellennetz mit der Gasversorgung zu koppeln und so eine Wasserstoffinfrastruktur mit geringem Aufwand zu schaffen.

Im Rahmen eines auf drei Jahre angelegten Programms unter dem Namen "Hydrofueler", das von der EU mit 2,8 Mio. Euro gefördert wird, soll ein Reaktor von der Grösse dreier Schreibtische entwickelt werden, der auf dem Tankstellengelände H2 kostengünstig und emissionsfrei erzeugen kann. Dazu bedürfe es innovativer Wärmetauschertechnologie, eines neuartigen Verfahrens für das Wärme- und Druckmanagement im Reaktor, einer ebenso neuartigen Reaktortechnologie und nanokristalliner Katalysten mit einer weiterentwickelten Beschichtung.

Die Forscher um Teamleiter Dr. Ashok Bhattacharya glauben, dass die Grundsteine für eine H2-Infrastruktur bereits bestehen. Das von ihnen ausgetüftelte Verfahren biete das fehlende Glied, mit dem Wasserstoff an einer herkömmlichen Tankstelle verfügbar gemacht werden könne. Ein weiterer Vorteil dieser Technologie sei, dass H2 in verschiedenen Reinheitsgraden erzeugt werden könne. Das sei ideal, da unterschiedliche Brennstoffzellentypen unterschiedliche Wasserstoffkonzentrationen erforderten.

Einer Pressemitteilung der Universität zufolge haben einige namhafte Unternehmen bereits Interesse an der Entwicklung bekundet.

(H2-Report)

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