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Int. Qualitätssiegel für Brennstoffzellenentwicklung "made in Hamburg"


Bonn, 29. September 2003 - Die Hamburger european fuel cell gmbh (efc) ist heute als erstes deutsches Entwicklungsunternehmen für Brennstoffzellen zur Klima schonenden Hausenergieversorgung in Bonn offiziell ausgezeichnet worden. Mit der DIN EN ISO 9001-Zertifizierung durch die Zertifizierungsstelle der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches (DVGW) ist jetzt der technologische und konzeptionelle Vorsprung des Unternehmens bestätigt. "Wir haben, mit Unterstützung der Qualitätsbeauftragten der Eon-Hanse AG bis zur Zertifizierung, auf unserem Weg der Entwicklung von Brennstoffzellen-Heizgeräten eine Vorreiterrolle innerhalb Europas übernommen", erklärte efc-Geschäftsführer Guido Gummert. Der Leiter der DVGW-Zertifizierungsstelle Theo Jannemann übergab die Urkunde.


Qualitätsprüfung, schwarz auf weiss: Theo Jannemann, DGVW in Bonn, übergibt Guido Gummert, efc Hamburg, das ISO-Zertifikat für eine umweltfreundliche Entwicklung und Produktion von Brennstoffzellen-Heizgeräten

Ingenieur Gummert nennt die Besonderheiten, die mit der Auszeichnung dokumentiert sind: "Als Systemintegrator kaufen wir, wie andere Heizgerätehersteller, Komponenten bei Zulieferfirmen ein. Allerdings mit dem wesentlichen Unterschied, keine fertigen Produkte zu übernehmen. Vielmehr betreiben wir die technische Eigenentwicklung aufgrund selbst definierter Spezifikationen und im Rahmen von Entwicklungspartnerschaften, bis zur Herstellung des Brennstoffzellen-Heizgerätes. Im Rahmen dieser einzigartigen Produktentwicklung ist die Überprüfung von Abläufen bei der Entwicklung, Herstellung und beim Testbetrieb, beispielsweise bei Aggregaten vor einem Feldversuch, eine äußerst wichtige Messlatte. Hiervon werden Zulieferer, Entwicklungspartner, die Versorgungswirtschaft und das Fachhandwerk als Teil der dokumentierten Dienstleistungskette profitieren.Und letztendlich auch die Verbraucher, durch kosteneffiziente Qualitätsprodukte."

Auf dem Prüfstand der unabhängigen technisch-wissenschaftlichen Bonner Zertifizierungsstelle DVGW stand insbesondere der Ablauf aller eschäftsprozesse, die für die Fortschreibung einer neuen Technologie nötig sind. Mit der attestierten ISO 9001 und einem ständig fortgeschriebenen Qualitäts-Management-System (QMS) in den verschiedenen Entwicklungsabläufen könne ein Organisations-verschulden als Fehlerquelle quasi gänzlich ausgeschlossen werden, erklärt efc-Produktmanager Thomas Winkelmann nicht ohne Stolz. Wie ein roter Faden ziehe sich der Testablauf durch das Unternehmen. Praktisches Beispiel: Alle von Fremdfirmen gelieferten Bauteile unterliegen Eignungs- und Qualitätstests vor ihrem Einsatz im BZH. Schwerpunkte der Zertifizierung lagen, laut Gummert, in der Materialprüfung (Eingangskontrolle und Verwendung), der Überwachung der Betriebsmittel und deren Kalibrierung (Einstellen der Messgeräte), um nachvollziehbare, vergleichbare und damit verwertbare Ergebnisse zu bekommen.

Nicht zuletzt müssten alle Erkenntnisse aus dem Qualitätshandbuch in einen reibungslosen internen Kommunikationsprozess einfließen, auch wenn einmal das Personal wechselt, ergänzt Gummert. "Das beste QMS ist nur so gut wie Mitarbeiter, die dieses System im Zuge der Unternehmensentwicklung für sich annehmen und fortschreiben." Eine zeitnahe Mitarbeiterschulung wäre daher unabdingbar. Das Zertifikat sei ein weiterer wichtiger Baustein, der den Vorsprung von efc dokumentiert. Die Arbeit an der Fortentwicklung der Wasserstoff betriebenen Mini-Kraftwerke für das Haus werde, so Gummert, den Markt mittelfristig revolutionieren. Dafür stehe ein 15 Mitarbeiter starkes Team aus engagierten Technikern und Ingenieuren im Dauereinsatz. Mit der britischen Baxi-Gruppe als Muttergesellschaft (seit 2002), einer der größten europäischen Kessel- und Heizgerätehersteller, könne man zudem bei Bedarf, laut Gummert, auf 225 Mitarbeiter im Bereich Entwicklung und einen hohen praktischen Erfahrungsschatz zugreifen.

(Pressemeldung der European Fuel Cell GmbH)

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