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Kleingeräte am Vormarsch: Taschenlampe, Akkulader und Fahrradlicht mit Energie aus


Vancouver, 28. März 2006(pte) - Das kanadische Unternehmen Angstrom hat eine Taschenlampe angekündigt, die ohne Batterien bis zu 24 Stunden leuchten soll. Betrieben wird die 15 Zentimeter große Lampe mit einer Brennstoffzelle, die mit Wasserstoff betankt wird. Die Taschenlampe mit dem Namen A2 soll ein Gewicht von 450 Gramm haben und mit einer Luxeon-LED ausgestattet sein, die zehn Mal stärker als eine herkömmliche LED sei, so Angstrom in einer Aussendung.

Die Wiederbefüllung der Lampe muss derzeit noch über eine fixe Ladestation erfolgen und dauert etwa zehn Minuten. Später soll auch die mobile Befüllung mit Kartuschen möglich sein, so das Unternehmen. Der Wasserstoff wird in einem Metall-Hybrid-Behälter gespeichert. Luftsauerstoff dient als Oxidant.

Die Kanadier arbeiten bereits an einer Reihe von Produkten, die mit Brennstoffzellen betrieben werden. So wurde das Brennstoffzellen-Ladegerät G2 präsentiert, das Akkus von mobilen Geräten aufladen soll. Das Brennstoffzellensystem arbeitet mit fünf Volt und liefert zwei Watt Leistung. Über einen USB-Anschluss können Akkus von Handys, PDAs, Digitalkameras und anderen Geräten aufgeladen werden. Die Befüllung erfolgt über Kartuschen, wobei ein voller Tank für bis zu sechs Stunden Betrieb reichen soll und dabei 16 Wattstunden erzeugt.

Fahrradlichter werden bei Angstrom Power ebenfalls mit Wasserstoff betrieben. Die 21 Kubikzentimeter große Kartusche liefert etwa soviel Energie wie zehn AA-Batterien. Mit einer Füllung sind die Lichter bis zu 20 Stunden im Einsatz. "Unsere Technologie ist vor allem sauber, denn als Abfallprodukt entsteht lediglich Wasserdampf", meint Ake Almgren, CEO von Angstrom. "Wir freuen uns über die Fortschritte bei unseren Entwicklungen. Der nächste Schritt ist nun die Brennstoffzellentechnik auch unter die Menschen zu bringen."

Angstrom zeigt seine Produkte diese Woche bei der Energie- und Umweltmesse GLOBE 2006 in Vancouver. Konkrete Preise oder ein Datum, ab wann die Geräte auf dem Markt verfügbar sein werden, nannte das Unternehmen nicht.

(pressetext.austria)

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