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Krefelder Wohngebiet mit brennstoffzellengestützter Energieversorgung


Düsseldorf/Krefeld, 1. April 2004 - "Bei diesem vom Land NRW geförderten Projekt wird erstmals in Europa eine Hochtemperatur-Brennstoffzellen-Anlage zur Versorgung eines Wohngebietes eingesetzt. Der erfolgreiche Beginn dieses Projekts wird ein positives Signal setzen und ein zusätzlicher Motivationsschub für andere Brennstoffzellen- und Wasserstoffakteure sein", freute sich NRW-Infrastrukturminister Dr. Axel Horstmann anlässlich des feierlichen ersten Spatenstichs des Brennstoffzellen-Projekts der Fernwärmeversorgung Niederrhein.


Zusammen mit dem Projektpartner RWE Fuel Cells errichtet und betreibt die Fernwärmeversorgung Niederrhein eine Hochtemperatur-Brennstoffzellenanlage (MCFC) mit einer Nennleistung von 245 Kilowatt elektrisch und 180 Kilowatt thermisch zur Energieversorgung eines Wohngebiets in Krefeld-Fischeln. Die Brennstoffzelle soll im Winter bis zu 40 und im Sommer bis zu 300 Wohneinheiten mit Wärme versorgen. Der von der Anlage erzeugte Strom wird in das öffentliche Netz der Stadtwerke Krefeld eingespeist. Minister Dr. Horstmann führte dazu aus: "Die gleichzeitige Bereitstellung von Strom und Wärme auf Basis einer hocheffizienten Brennstoffzelle kann die zukünftige Hausenergieversorgung revolutionieren. Es können nicht nur neue Techniken Einzug in unsere Gebäude halten, auch neue Dienstleistungen der Energieversorger werden möglicherweise zum Einsatz kommen."


Das Brennstoffzellenprojekt der Fernwärmeversorgung Niederrhein ist eines von 47 Brennstoffzellen- und Wasserstoffprojekten, die das Land NRW im Rahmen der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW (REN-Programm) und der Europäischen Union (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung ­ EFRE) gefördert hat. Bisher wurden insgesamt 48 Mio. Euro für Projekte mit Gesamtinvestitionen in Höhe von 96 Mio. Euro bereitgestellt. Für das Projekt in Krefeld hatte das Land eine Unterstützung von knapp 900.000 Euro gewährt. Die Gesamtkosten des Projektes betragen rund 3,2 Mio. Euro. Minister Dr. Horstmann ergänzte dazu: "Neben der finanziellen Förderung unterstützen wir die Unternehmen und Forschungseinrichtungen in NRW durch die Dienstleistungen des Kompetenz-Netzwerks Brennstoffzelle und Wasserstoff NRW. Unser Ziel ist es, unseren internationalen Spitzenplatz in der Energietechnik auch für den Bereich der Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnik auszubauen."

(Pressemeldung des Ministeriums für Verkehr, Energie und Landesplanung NRW)

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