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Magnesiumlegierung als Wasserstoffspeicher


Brisbane, 23. Februar 2005 (pte) - Australischen Forschern ist ein wesentlicher Schritt für die Zukunft der Wasserstofftechnologie gelungen: Mit Hilfe von Magnesiumlegierungen lassen sich Vorräte der Zukunftsenergie einfacher speichern, berichtet die University of Queensland. Bisher scheiterte die Technologie unter anderem wegen der Probleme der Wasserstoffspeicherung.

Arne Dahle und Kazuhiro Nogita von der Division of Materials Engineering an der University of Queensland haben eine Reihe von Magnesiumlegierungen geschaffen, die in ersten Tests viel versprechend waren. "Bisherige Methoden sind zu teuer gewesen und hatten zu viele Nachteile wie etwa Leistungsdefizite", so Dahle. "Unter Verwendung regulärer Abstichvorrichtungen sind wir in der Lage, Legierungen herzustellen, die Wasserstoff wie ein Schwamm aufnehmen, ihn sicher über lange Zeiträume speichern und ihn bei Bedarf abgeben, wenn entweder Druck oder Temperatur verändert werden", führt der Experte aus. "Die Veränderungen, die wir an der Nano-Struktur der Legierung vornehmen, könnten es uns ermöglichen, einen realisierbaren Lösungsvorschlag für die sichere und ökonomische Verwendung von Wasserstoff als Treibstoffquelle zu erarbeiten."

In Laborversuchen konnten die Forscher Legierungen herstellen, die genug Wasserstoff speichern konnten, um die Fahrt eines Autos mit 100 Kilogramm Last über eine Strecke von 500 Kilometer zu ermöglichen. Im nächsten Schritt werden die Wissenschaftler nun beweisen müssen, dass die genannte Speicherkapazität auch in einem Fahrzeug-Prototypen unter annehmbaren Abgabetemperaturen des Wasserstoffs erreicht werden kann. Sofern die Weiterentwicklungen der Technologie erfolgreich verlaufen, hoffen die Forscher, die Wasserstoffspeichermethode serienmäßig anbieten zu können, berichtet der Australisch-Neuseeländische Hochschulverbund.

(pte Pressetext Austria)

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