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Mehr als 400 Teilnehmer bei Stuttgarter f-cell 2003


Stuttgart, 30. September 2003 - Weltweit setzen Politik und Wirtschaft auch künftig auf die Brennstoffzellentechnologie, auch wenn die Anfangseuphorie einer realistischen Betrachtung gewichen ist. Das wurde beim "3. f-cell Forum Brennstoffzelle" im Stuttgarter Haus der Wirtschaft deutlich. Rund 400 Fachleute aus zwanzig Nationen haben eine Bestandsaufnahme dieser Zukunftstechnologie geleistet.

Dr. Walter Rogg, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH, sagte: "Überall wird beharrlich entwickelt und geforscht; das ist nicht immer spektakulär, aber richtig und notwendig. Die Brennstoffzelle hat ihre beste Zeit noch vor sich."

Der baden-württembergische Minister für Umwelt und Verkehr, Ulrich Müller, nannte Baden-Württemberg das Land der Brennstoffzelle: "Siebzig Prozent aller europäischen Brennstoffzellen-Projekte finden in Deutschland statt, fast die Hälfte der Man-Power und etwa zwanzig Prozent der Forschungseinrichtungen finden sich dabei in Baden-Württemberg", betonte Müller.

Für DaimlerChrysler ist die Brennstoffzelle "eine der wichtigsten Innovationen", wie Dr. Thomas Weber, Vorstandsmitglied für Forschung und Technologie, betonte. Die Zeit der Machbarkeitsstudien und der Marktvorbereitung sei vorbei, das Unternehmen befinde sich jetzt auf dem Wege zur Serienproduktion. "In den nächsten zehn Jahren muss weltweit eine beträchtliche Anzahl an Brennstoffzellenautos auf den Straßen sein", forderte Weber.

Dieser Forderung kommt nicht zuletzt die Volksrepublik China nach. Professor Gang Wan von der Tongji-Universität Shanghai berichtete von einem chinesischen Regierungsprogramm, das in Shanghai 100 Busse und 1.000 Taxis mit Brennstoffzellenantrieb vorsieht sowie bis zur Olympiade 2008 in Peking 1.000 Elektrobusse. Nach Aussagen von Robert Rose vom US Fuel Cell Council will die US-Regierung 1,5 Milliarden US-Dollar für die nächsten fünf Jahre bereitstellen. Auch Referenten aus Japan und von der Europäischen Kommission berichteten auf dem Stuttgarter Kongress von umfangreichen Programmen zur Förderung dieser Zukunftstechnologie.

Veranstalter des "f-cell Forum", das im kommenden Jahr zum vierten Mal stattfinden wird, waren neben der regionalen Wirtschaftsförderung die DaimlerChrysler AG, das Umwelt- und Verkehrsministerium Baden-Württemberg und das Kompetenzzentrum Brennstoffzelle Stuttgart / Kirchheim. "Mit dieser internationalen Veranstaltung haben wir glaubhaft die Technologiekompetenz der Region Stuttgart demonstriert", sagte WRS-Geschäftsführer Dr. Rogg abschließend.

(Pressemeldung der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH)

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