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Ministerin Kraft gibt Startschuss für Brennstoffzellen-Schülerwettbewerb


Düsseldorf, 30. September 2003 - Nun ist der Erfindergeist jugendlicher Forscher und Tüftler an den Schulen in Nordrhein-Westfalen gefragt: NRW-Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft gab heute im Rahmen des Fachforums "Brennstoffzellen in Nordrhein-Westfalen - Zwischen Forschung und Marktetablierung" in Düsseldorf den Startschuss für einen Schülerwettbewerb, bei dem mit Hilfe eines Baukastens ("Fuel Cell Box") die Komponenten einer Mini-Brennstoffzelle zusammengebaut werden müssen, um ein Handy mit Strom zu versorgen.

Als Schirmherrin des Schülerwettbewerbs betonte Wissenschaftsministerin Kraft bei der Vorstellung des Projekts: "Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, dass Physik, Chemie & Co. eben keine trockenen Unterrichtsstoffe sind, sondern spannende Zukunftsthemen. Zudem wollen wir mit diesem Wettbewerb das Bewusstsein der Jugendlichen für die Zukunftstechnologie Brennstoffzelle stärken. Denn die Forschung ist darauf angewiesen, dass die Schulen die Grundlagen für die Erfinder von morgen legen."

Der "Fuel Cell Box"-Schülerwettbewerb wird von der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW in Kooperation mit der Fuel Cell Europe, einer Organisation von namhaften Brennstoffzellenherstellern wie DaimlerChrysler, Du Pont und Vaillant, durchgeführt. Teilnehmen können die Jahrgangsstufen neun bis zwölf aller weiterführenden Schulen aus NRW. Sowohl die Brennstoffzellen-Baukästen als auch die Handys werden, dank der h-tec Wasserstoff-Energie-Systeme GmbH, Lübeck und der Vodafone D2 GmbH, Niederlassung Ratingen, den teilnehmenden Schülergruppen kostenfrei zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, Unterrichtsmaterialien sowie das Anmeldeformular zu diesem Wettbewerb sind im Internet unter www.fuelcellbox.de erhältlich.

Die Ministerin hob weiter hervor, dass Nordrhein-Westfalen national und international einen Spitzenplatz bei der Brennstoffzellenforschung einnimmt: "Die Brennstoffzellentechnik hat das Potenzial, zukünftig einen entscheidenden Beitrag zur Energieumwandlung im stationären, mobilen sowie portablen Bereich zu leisten und sich zu einer Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts zu entwickeln. Auf dem Weg dorthin sind jedoch noch umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten notwendig. Nordrhein-Westfalen verfügt dazu über umfassende Kompetenzen in Wirtschaft und Wissenschaft. Zahlreiche Unternehmen und Hochschulen arbeiten bereits seit Jahren auf den für die Brennstoffzellentechnik relevanten Gebieten, wie etwa im Maschinenbau, in der Verfahrenstechnik, der Werkstoffkunde oder der Elektrotechnik."

Um diese vielfältigen Aktivitäten in NRW zu bündeln, wurde im Jahre 2000 das Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW ins Leben gerufen. Als Bestandteil der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW wird das Netzwerk von den nordrhein-westfälischen Ministerien für Energie und Wissenschaft getragen. Die Drei-Jahres-Bilanz des Kompetenz-Netzwerks könne sich sehen lassen, betonte Hannelore Kraft. Mit mehr als 280 Mitgliedern, zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten sei das Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW europaweit eines der größten und aktivsten Netzwerke dieser Art. Die kontinuierlich ansteigende Mitgliederzahl und die bereits engen Kooperationen des Netzwerkes und seiner Mitglieder sowohl mit europäischen Partnern als auch mit wichtigen Akteuren aus den USA oder Kanada belegten die Akzeptanz des Netzwerks und die zunehmende Beachtung und Anerkennung des Brennstoffzellenstandortes NRW.

Ministerin Kraft weiter: "Die Landesregierung unterstützt die Aktivitäten auf dem Gebiet der Brennstoffzellentechnik auch finanziell. So konnten bislang 42 Brennstoffzellenprojekte mit über 40 Mio. Euro bei einem Gesamtvolumen von mehr als 77 Mio. Euro gefördert werden. Diese Projekte belegen die Innovationskraft der nordrhein-westfälischen Unternehmen und Forschungsinstitute. Denn als bedeutendste Energieregion in Europa wollen wir auch auf dem Gebiet der Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnik eine führende Position einnehmen und die Chancen dieser Techniken für unser Land konsequent nutzen."

(Pressemeldung der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW)

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