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Modellprojekt in Taucha: Brennstoffzelle für Wohnhäuser im Test


Taucha, 10. März 2003 - Die MITGAS Mitteldeutsche Gasversorgung GmbH erprobt in Taucha mit Unterstützung des Sächsischen Umweltministeriums zwei Brennstoffzellen-Anlagen für Wohnhäuser. "Wir sind sehr stolz, dass MITGAS als einer der ersten Energieversorger in Mitteldeutschland und als erster in Sachsen diese innovative Technik beim Kunden testet", sagte Dr. Andreas Auerbach heute zur feierlichen Einweihung.

Die Anlagen versorgen in der Leipziger Straße ein Mehrfamilienhaus der IBV Taucha mit Wärme und warmem Wasser. Zur Abdeckung der Spitzenlast ist ein erdgasbetriebener Brennwertkessel im Einsatz. Der produzierte Strom wird in das Versorgungsnetz von enviaM eingespeist.

"Für die Serienreife muss sich die Brennstoffzelle erst bewähren, die technischen Bedingungen sind noch nicht ausgereift. Wir sind dennoch überzeugt davon, dass Brennstoffzellen als dezentraler Wärme- und Stromlieferant für Wohnhäuser die Zukunft sind", begründete Auerbach das Engagement von MITGAS.

Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK) begleitet das Projekt aus wissenschaftlicher Sicht. Sie wertet die Verbrauchsdaten der Brennstoffzelle aus und ermittelt ökonomische Rahmenbedingungen für den Einsatz solcher Anlagen in Wohnhäusern.

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Mit dem Eigentümer des Wohnhauses, der IBV Taucha, hat MITGAS einen Wärmeliefervertrag über die Versorgung mit Heizwärme und Warmwasser abgeschlossen. Der gleichzeitig erzeugte Strom wird komplett in das Netz von enviaM eingespeist.

Die Planung und Baubetreuung erfolgte durch das Ingenieurbüro Döhler, die Installation führte die Firma Heizungsbau Kräger durch.

(Pressemeldung der MITGAS Mitteldeutsche Gasversorgung GmbH)

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