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Neue MIT-Studie über den Brennstoffzellenantrieb


Cambridge, 28. März 2003 - Das renommierte Massachusetts Institute of Technologies (MIT) hat eine neue Zukunftsstudie zum Brennstoffzellenantrieb mit verblüffendem Ergebnis veröffentlicht. Die Forscher aus Neuengland gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2020 der Brennstoffzellenantrieb für Fahrzeuge weder effizienter noch umweltfreundlicher sein wird als ein sogenannter Hybridantrieb, der einen Diesel- und einen Elektromotor beinhaltet.

Derartige Antriebe, die in ähnlicher Weise heute schon in Lokomotiven, Bussen und Schiffen eingesetzt werden, könnten die Treibhausgasemissionen von Fahrzeugen um ein Drittel reduzieren. Dem seien Brennstoffzellen momentan nicht überlegen hieß es aus Cambridge/Massachusetts. Als Begründung führt die MIT-Studie die Tatsache an, dass der für Brennstoffzellen benötigte Wasserstoff heutzutage immer noch auch fossilen Energieträgern wie Erdgas gewonnen wird. Diese Form der Wasserstoffgewinnung sei sehr energieintensiv und produziere ebenso Kohlenstoffdioxid.

Trotzdem raten die US-Forscher nicht von der weiteren Forschungen an der Wasserstofftechnologie ab. In 30 bis 50 Jahren würde auch der Wasserstoffantrieb wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll, ja die einzige vertretbare Möglichkeit für einen Fahrzeugantrieb sein, wenn das brennbare Gas bis dahin aus Quellen gewonnen wird, die keine fossilen Energieträger benötigen. Außerdem müssten die Speichertechnologien weiter verbessert werden.

(DF)

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