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Neuer Vorstand des Europäischen Wasserstoff-Verbandes


Berlin, 20. Juni 2003 - Der Treibhauseffekt und die Erschöpfung der Vorräte an fossilen Brennstoffen sind globale Energieprobleme. Wasserstoff und Brennstoffzellen sind wichtige Elemente einer ebenso globalen und nachhaltigen Lösung sowohl für die industrialisierten als auch für die Entwicklungsländer.

Der Europäische Wasserstoff-Verband (European Hydrogen Association, EHA) wird auf der Grundlage des Netzwerks der nationalen Verbände auf europäischer Ebene die Rolle übernehmen, die Entscheidungsträger zu informieren, die gesellschaftliche Akzeptanz zu erhöhen und Demonstrationsprojekte auf nationaler Ebene oder in Schlüsselindustrien (Autohersteller, Energieversorger, Ölfirmen) zu fördern.

Besondere Aufgabe der EHA wird es sein, Wasserstoffenergie als ein Mittel zur Energieeinsparung und zum Umweltschutz in den Vordergrund zu stellen, was zur allgemeinen Verbesserung der Lebensverhältnisse führen wird.

Der Europäische Wasserstoff-Verband wird daher seine Arbeit an der Förderung dieser Technologien auf internationaler Ebene verstärken. Auf dem europäischen Niveau wird die weitere Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission von besonderer Wichtigkeit sein. Im 6. Forschungs-Rahmenprogramm werden eine Reihe von "Netzwerken" geschaffen werden, und die EHA siehe gute Möglichkeiten der Mitwirkung daran, weil sie ja ihrer Natur nach selbst ein Netzwerk ist.

Zu den weiteren Partnern gehören die Internationale Energieagentur und die International Association for Hydrogen Energy. Unter den unmittelbar bevor stehenden Aufgaben befinden sich die Organisation der European Hydrogen Energy Conference (EHEC) vom 2. bis zum 5. September in Grenoble (Frankreich) sowie die World Hydrogen Energy Conference 2006 in Lyon. Der Ort der EHEC 2005 wird im September bekannt gegeben werden.

Der neue Vorstand, der bei der Mitgliederversammlung am 11. Juni in Utrecht (Niederlande) gewählt wurde, hat diese Punkte als Kernelemente seines Arbeitsprogramms übernommen. Neuer Präsident der EHA ist Prof. Lars Sjunnesson aus Schweden, ein Mitglied der High Level Group, die von der Europäischen Kommission als Beratungsgremium zu dem Thema eingesetzt wurde. Georges Fratacci (Frankreich) wurde zum Vizepräsidenten gewählt, Ulrich Schmidtchen (Deutschland) zum Sekretär und Christer Morén (Schweden) zum Schatzmeister. Zum Vorstand gehört auch Prof. Jobst Hapke (Deutschland).

Die Wasserstoffverbände Norwegens und der Niederlande haben vor, der EHA in Kürze beizutreten. Eine Reihe von kürzlich gegründeten nationalen Verbänden aus verschiedenen Ländern haben ebenfalls ihr Interesse an der Mitwirkung geäußert.

(Pressemeldung des DWV)

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