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Rheinland-Pfalz: Kompetenznetzwerk zu BZ und H2 gegründet


Berlin, 15. Mai 2002 - Am 26. April 2002 wurde in Mainz ein Kompetenznetzwerk "Zukunftstechnologie Brennstoffzelle Rheinland-Pfalz" ins Leben gerufen. Es ist ein Forum für die auf diesem Gebiet im Land tätigen Akteure und setzt die bisherigen Anstrengungen zur nachhaltigen emissionsarmen Energieerzeugung fort.

Die Initiative ging von der Staatsministerin für Umwelt und Forsten, Frau Margit Conrad aus. Unterstützt wird sie durch das Ministerium für Wissenschaft und Weiterbildung sowie das Ministerium für Wirtschaft und Verkehr des Landes. Der Deutsche Wasserstoff-Verband (DWV) hat das Ministerium für Umwelt und Forsten seit langer Zeit fachlich begleitet. Die Unterstützung der mittelständisch geprägten rheinland-pfälzischen Unternehmen ist erklärtes Ziel des Netzwerks. Auch der Schulung und öffentlichen Darstellung der Brennstoffzellen und der Wasserstoff-Technologien wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

Durch eine Bündelung der Kompetenzen sollen Forschungs- und Pilotprojekte weitergeführt oder eingeleitet werden, die zur Einführung von Wasserstoff und Brennstoffzellen in die Energiewirtschaft beitragen. Der Übergang zur Wassserstoffwirtschaft auf der Grundlage erneuerbarer Energien ist Teil der Zielsetzung.

Ansprechpartner für rheinland-pfälzische Interessenten, die in diesem Bereich tätig oder daran interessiert sind, ist Herr Prof. Dr. Karl Keilen, Ministerium für Umwelt und Forsten, Telefon (06131) 16-5922.

In Rheinland-Pfalz ist die Lage für eine derartige Initiative günstig, weil


  • angewandte Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet an den Fachhochschulen und Hochschulen bereits vorangetrieben wird,
  • viele mittelständisch geprägte Untenehmen da sind, die als Zulieferer für die neuen Technologien in Frage kommen und so auch Arbeitsplätze sichern und aufbauen können,
  • der Förderung von erneuerbaren Energien schon bisher im Land hohe Aufmerksamkeit gegolten hat und
  • mit der BASF in Ludwigshafen ein Wasserstofferzeuger und -verbraucher mit hoher Erfahrung angesiedelt ist.

Initiativen zu Brennstoffzellen und Wasserstoffanwendungen im Energiebereich gab es bisher schon in Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern und Hessen. Alle diese Bundesländer, so verschieden sie wirtschaftlich auch sind, sehen in dem Thema eine wichtige Zukunftstechnologie, mit entsprechenden Konsequenzen für Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Umwelt.

Der Deutsche Wasserstoff-Verband begrüßt diese Entwicklung nachdrücklich und hofft, dass in Zukunft auch die Haltung der Bundesregierung durch diese Landesinitiativen beeinflusst wird.

(Pressemitteilung des Deutsche Wasserstoff-Verbands e.V.)

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