München, 19. November 2002 - Die SFC Smart Fuel Cell AG (SFC) vergrößert erneut ihren Entwicklungsvorsprung bei miniaturisierten Brennstoffzellen: Heute präsentiert sie die nächste Generation ihres Mobile Power-Systems, einer kompakten externen Stromquelle mit besonders langer Laufzeit für den Betrieb von Laptops, Mobiltelefonen, PDA und anderen elektronischen Geräten. Der neue Prototyp ist nur noch halb so groß wie sein Vorgängermodell, enthält jedoch denselben Energievorrat - flüssiges Methanol in Form einer austauschbaren Tankpatrone. Mit nur einer Patrone kann beispielsweise ein Laptop einen ganzen Arbeitstag lang mit Strom versorgt werden.

Eine Digitalanzeige informiert den Benutzer präzise darüber, wie lange der Tankvorrat noch reicht (Restlaufzeitanzeige). Die Patrone ist in Sekundenschnelle austauschbar - sogar im laufenden Betrieb (Hot-Swap-Fähigkeit). Aufgrund der enorm hohen Speicherdichte ist dieses System ideal für Anwender geeignet, die hohe Prozessorleistung, Zusatzfunktionen wie Wireless LAN oder extrem lange Laufzeiten benötigen.

Die Smart Fuel Cell unterstützt den Trend zu leistungsfähigen elektronischen Geräte mit steigender Funktionalität, ohne dass kosten- und gewichtintensive Ersatzakkus und Ladegeräte mitgeführt werden müssen; eine enorme Erleichterung für alle, die unterwegs auf eine leistungsfähige Stromversorgung angewiesen sind.

Erst im April diesen Jahres hatte SFC den ersten Prototypen für das mobile Büro auf der Hannover-Messe präsentiert. Manfred Stefener, Gründer und CEO der SFC Smart Fuel Cell AG: "Bislang haben wir alle sechs Monate unsere Systeme um mindestens 50 Prozent verkleinert.

Der aktuelle Entwicklungsfortschritt beruht auf einem komplett neuen Aufbau des Brennstoffzellenstacks. Darüber hinaus haben wir alle Systemkomponenten in Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten erneut verkleinert und stärker integriert." SFC wird dieses Produkt ab dem zweiten Quartal 2003 an strategische Partner vermarkten.

SFC hat die wesentlichen Hürden zum Aufbau einer Logistik genommen, die es ermöglicht, in jedem Supermarkt und an jeder Tankstelle frische Tankpatronen zu bekommen. Stefener: "Eine weit verzweigte Infrastruktur ist für die Vermarktung von Brennstoffzellen essentiell. Uns hilft, dass diese Aufgabe für Methanol wesentlich einfacher zu bewältigen ist als im Bereich wasserstoffbetriebener Brennstoffzellen. Das beweist beispielsweise die bereits existierende Tankpatronen-Distributionskette für unser erstes Serienprodukt."

(Pressemitteilung der Smart Fuel Cell AG, München)