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Sulzer Hexis und Gasverbund Mittelland unterzeichnen Vertriebsvereinbarung


Winterthur, 19. August 2002 - Die Sulzer Hexis AG, welche Brennstoffzellen-Heizgeräte für Einfamilienhäuser entwickelt und herstellt, und der Erdgasversorger Gasverbund Mittelland AG (GVM) haben eine Vertriebsvereinbarung abgeschlossen. Damit stehen 30 Geräte für eine Testphase in schweizerischen Haushalten zur Verfügung. Durch die Vertragsunterzeichnung mit der GVM hat Sulzer Hexis ein wichtiges Ziel erreicht: 400 Brennstoffzellensysteme einer Vorserie sind unter Vertrag, damit sie zusammen mit Energieversorgern und Installateuren getestet und weiterentwickelt werden können.

Die GVM mit Sitz in Arlesheim (Baselland) ist die grösste überregionale Erdgasversorgerin in der Schweiz. Sie wird bis Ende 2003 von Sulzer Hexis dreissig Brennstoffzellen-Heizgeräte abnehmen und über lokale Energieunternehmen bei Endkunden einsetzen. Gemäss Vertrag werden einerseits die Geräte auf ihre Verwendbarkeit in schweizerischen Haushalten getestet und analysiert, anderseits erarbeiten die beiden Unternehmen ein Konzept zur Markteinführung des seriennahen Brennstoffzellensystems von Sulzer Hexis in der Schweiz. Dieses soll 2004/2005 auf dem Markt lanciert werden.

Beim allgemeinen Modell der Vertriebsvereinbarungen sind die Energieversorger gleichzeitig Eigentümer und Betreiber der Brennstoffzellensysteme. Dem Eigenheimbesitzer als Endkunden stehen die Geräte zur Nutzung zur Verfügung – ohne Investitions- und Betriebsrisiken. Das lokale konzessionierte Handwerk installiert und wartet die Systeme.

Infolge der abgeschlossenen Vertriebsvereinbarung mit der GVM sind alle geplanten 400 Brennstoffzellen-Heizgeräte «HXS 1000 Premiere» unter Vertrag. Sie werden im Rahmen einer Vorserienphase bis Ende 2003 bei Sulzer Hexis hergestellt und hauptsächlich in Deutschland, Österreich und der Schweiz erprobt. Ausser der Vertriebsvereinbarung mit der GVM bestehen solche mit der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, der E.ON Energie AG, der EWE AG, der EWR Elektrizitätswerk Rheinhessen AG, der Thyssengas GmbH, der Verbundnetz Gas AG (alle DE). Zudem sind Kooperationsvereinbarungen mit einer österreichischen Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus der Energie AG Oberösterreich und der Oberösterreichischen Ferngas AG, sowie dem Energy Research Centre of the Netherlands ECN unterzeichnet. Diese testen jeweils ein System.

Sulzer Hexis entwickelt, produziert und vertreibt Brennstoffzellensysteme vom Typ SOFC (Solid Oxide Fuel Cell) für die Strom- und Wärmeerzeugung in Einfamilienhäusern. Das Vorseriensystem «HXS 1000 Premiere» deckt den Stromgrundbedarf und den gesamten Wärmebedarf eines typischen mitteleuropäischen Einfamilienhauses. Die Brennstoffzelle erzeugt 1 kW elektrische und 2,5 kW thermische Leistung. Ein Zusatzheizgerät schaltet sich bei Bedarf automatisch zu.

(Pressemitteilung der Sulzer Hexis AG)

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