Lake Forest/Brüssel, 1. Juli 2004 - Tenneco Automotive gab heute seine Mitarbeit in einer europäischen Forschungsgruppe zur Entwicklung eines Wasserstoff-Brennstoffzellen-Systems für Automobile bekannt. Das Industrie-Konsortium arbeitet unter der Schirmherrschaft des Sechstens Europäischen Rahmenprojekts für Dauerhafte Entwicklung (FP-6) der Europäischen Kommission, die beträchtliche Mittel für das Projekt HyTRAN zur Verfügung stellt.

Ziel des HyTRAN-Projekts ist die Entwicklung einer kommerziell einsetzbaren Brennstoffzellen-Technologie, wofür sowohl Kostenminimierung als auch Verbesserungen der Haltbarkeit, des Gewichts, der Abmessungen und der Effizienz notwendig sind.

Das Industriekonsortium bestehend aus 19 Partnern wird von Volvo angeführt. Weitere Partner in der Gruppe sind: Centro Ricerche Fiat, Renault, Volkswagen, DaimlerChrysler, DAF Trucks, Nuvera Fuel Cells, Johnson Matthey Fuel Cells, Opcon Autorotor, Weidmann Plastics Technology, Adrop, Institut für Kraftfahrwesen Aachen, Netherlands Energy Research Centre, Politechnico di Torino, Paul Scherer Institute, Institut für Mikrotechnik Mainz, Imperial College of Science, Technology and Medicine, London, und Environment Park, Torino.

Ziel der Gruppe ist die Entwicklung eines 80kW- (107PS-) Wasserstoff-Brennstoffzellensystems (direct hydrogen fuel cell, DHFC) zum Antrieb eines Fahrzeugs und einer zusätzlichen 10kW-Stromversorgungseinheit (auxiliary power unit, APU), die z.B. für die Stromversorgung von LKW-Kabinen oder Anhängern eingesetzt werden kann.

Tenneco Automotive wird hierbei für das Design und die Entwicklung von wichtigen Luft- und Brennstoff-Flusssystemen zuständig sein. Das APU-System soll einen Reformer (fuel processor), der Diesel in Wasserstoff umwandelt, und eine Brennstoff-Reinigung enthalten. Dieses System wird Technologien der bereits von Tenneco hergestellten Emissionskontrollsysteme für Benzin- und Dieseltreibstoff verwenden.

(CM)