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US-Energieminister eröffnet 14th Annual Hydrogen Conference in Washington DC


Washington, 5. März 2003 - In seiner Rede zur Eröffnung der 14ten Jahreskonferenz der US-amerikanischen National Hydrogen Association am 5. März in Washington DC unterstrich Secretary of Energy Spencer Abraham die Rolle des Verbandes bei der Gestaltung der FreedomCAR und FreedomFUEL Förderprogramme.

Wörtlich sagte er: "Es lag an uns, einen neuen Ansatz für die Energiepolitik zu finden, einen Ansatz, der neue Lösungen für ein neues Zeitalter schafft. Glücklicherweise trafen wir mit den führenden Köpfen der National Hydrogen Association zusammen, um einige der langfristigen Antworten hierauf zu finden. Diese Gespräche waren sehr fruchtbar. Tatsächlich lassen sich das FreedomCar-Programm des Präsidenten und die kürzlich angekündigte Hydrogen Fuel-Initiative in weiten Teilen auf diese Treffen zurückverfolgen."

Er selbst, so Abarahm, sei anfänglich skeptisch der Wasserstofftechnik gegenüber gewesen, habe sich aber überzeugen lassen, dass sich die Herausforderungen an die Technologie meistern liessen, wenn die Regierung nur an den richtigen Stellen unterstützend eingreife. Die von George W. Bush Ende Januar in Aussicht gestellten 1,7 Mrd. US Dollar sollten demzufolge im wesentlichen vier Bereichen zugute kommen: Senkung der Kosten für die Brennstoffzellenfertigung, Senkung der Herstellungskosten für Wasserstoff, Verbesserung der Speichertechnologie und Lösung von Infrastrukturaufgaben.

Für die Massenfertigung von BZ strebt die Regierung eine Senkung der Systemkosten um den Faktor 10 an. Für den Kraftstoff H2 sollen die Kosten auf einen Preis von 1,50 USD (ohne Steuern) pro Gallone Benzinäquivalent gesenkt werden. Bei der Herstellung des Energieträgers gehe es darum, eine Vielzahl von Quellen zu nutzen, um Energieunabhängigkeit für die Vereinigten Staaten zu erreichen. Dazu gehöre auch das Program "FutureGen", einem mit zusätzlich 1 Mrd. USD dotierten Vorhaben zur Errichtung eines emissionsfreien Kohlekraftwerks, das neben Strom auch Wasserstoff produzieren und das anfallende CO2 sequestrieren soll.

Bei den Bemühungen zum Aufbau der H2-Infrastruktur stehe im Vordergrund, dass ein Autofahrer mit demselben Fahrzeug morgens losfahren und abends wieder heimkehren könne. Abraham fuhr fort, dass die Ankündigung des Präsidenten nicht nur Zuspruch sondern auch Kritik ausgelöst habe, von der man sich aber nicht beirren lassen wolle. Einige der Vorwürfe entbehrten ohnehin jeder Grundlage.

"Das erinnerte mich an Winston Churchill, der sagte: 'Ich habe nichts gegen Kritik, auch dann nicht, wenn sie sich zeitweise um ihrer Gewichtigkeit willen von der Realität verabschiedet'." sagte der Energieminister und richtete sich abschliessend an das Auditorium: "Sie sind die Energieexperten. Sie haben mich überzeugt. Sie haben den Präsidenten überzeugt. Jetzt müssen wir die Öffentlichkeit überzeugen."

(H2-Report)

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