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US-Präsident kündigt Förderprogramm für Brennstoffzellen an


Washington, 28. Januar 2003 - "Unser Ziel ist es, die Energieunabhängigkeit unseres Landes voranzutreiben und gleichzeitig einen entscheidenden Beitrag für die Umwelt zu liefern." - interessante Worte aus dem Munde eines Politikers, der einen Großteil der Ölidustrie seines Landes hinter sich weiß: Das Zitat stammt aus der Rede zur Lage der Nation, die US-Präsident George W. Bush am 28. Januar 2003 vor dem Kongress in Washington gehalten hat.

Bush kündigte ein Förderprogramm mit einem Volumen von 1,7 Mrd. US$ an, mit dessen Hilfe in den nächsten Jahren eine funktionierende Wasserstoffinfrastruktur in den USA aufgebaut werden soll. Hintergrund ist die große Abhängigkeit von Energieimporten aus politisch instabilen Regionen. Momentan importieren die USA 55% ihres Ölbedarfs, gemäß Prognosen soll diese Zahl bis 2025 auf 68% ansteigen. Diesem Trend entgegensteuern sollen die Förderprogramme FreedomFUEL (Entwicklung einer funktionierenden Wasserstoff-Infrastruktur) und FreedomCAR (Entwicklung geeigneter Brennstoffzellen-betriebener Fahrzeuge).

Nach Schätzungen des US-Energieministeriums kann die zu importierende Rohölmenge dadurch bis zum Jahr 2040 um bis zu 11 Mio. Barrel (1,749 Mrd. Liter) täglich reduzieren könnten. Das entspricht etwa der gesamten zur Zeit täglich importieren Rohölmenge. Außerdem sollen durch diese Projekte die jährlichen Treibhausgasemissionen um 550 Mio t Kohlenstoffeinheiten pro Jahr gesenkt werden.

(DF)

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