Im Rahmen des "Hydrogen, Fuel Cells and Infrastructure Technologie Program" soll eine Bildungsoffensive die Voraussetzungen für die erfolgreiche Markteinführung von H2- und BZ-Technik schaffen. Dies sieht ein Strategiepapier vor, das Christy Cooper vom Office of Energy Efficiency and Renewable Energy (EERE) auf einem vom U.S. Department of Energy (DOE) einberufenen Treffen Ende Oktober vorstellte.

Cooper sieht die Aufklärung und Ausbildung aller Beteiligten als kritischen Faktor für die Umsetzung der Wasserstoff-Vision des DOE. Daraus ergebe sich eine klare Verpflichtung für die US-Regierung.

Ein Fünfjahresplan soll der Offensive zugrunde liegen, die auf bereits Erreichtem aufbauen und bestehende Lücken füllen soll. Die besonderen Herausforderungen lägen dabei in sechs Bereichen:
1. ein allgemein mangelhafter Kenntnisstand in der Bevölkerung,
2. eine "Brennstoffzellen-Euphorie", die unrealistische Erwartungen und dementsprechende Enttäuschungen produziert habe,
3. Sicherheitsbedenken und unberechtigte Ängste vor der Technologie,
4. zu wenig strukturierte Programme,
5. widersprüchliche Vorgaben, Normen und Standards und
6. zu wenig Demonstrationsvorhaben und Erfolgsstories.

Die Hauptzielgruppen für die Aufklärungskampagne seien Schulen, Universitäten, Gewerkschaften, Branchenvertretungen, Regulierungsbehörden, der Finanzsektor, Flottenbetreiber und jeder interessierte Bürger.

Eine der Massnahmen des von Cooper propagierten Vorhabens ist die Erstellung von Referenzmaterial, das für Aus- und Weiterbildungszwecke zur Verfügung gestellt werden kann. Ein weiterer Handlungsschritt sieht die Bildung von öffentlichen und privatwirtschaftlichen Netzwerken vor. Kernaussage des Papiers ist die Notwendigkeit kooperativer Bemühungen.

Derzeit wird in den USA über die Finanzierung des DOE Wasserstoff-Programms im kommenden Haushaltsjahr beraten.

( H2-Report der Wasserstoff-Expo)