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Vaillant-BZH: erfolgreicher Start des NRW-Feldtests


Gelsenkirchen, 28. Januar 2002 - Die Entwicklung der Brennstoffzellen-Technologie für die dezentrale Strom- und Wärmeversorgung gelangt jetzt mit dem erfolgreichen Start des ersten Praxistests der Vaillant Brennstoffzellen-Heizgeräte (BZH) in eine neue Phase. Im Rahmen des "NRW-Feldtests" haben die Projektpartner Vaillant GmbH, Ruhrgas AG, E.ON Engineering GmbH, ELE Emscher Lippe Energie GmbH und EUS (Gesellschaft für innovative Energieumwandlung und -speicherung mbH) die ersten Vaillant BZHs in Nordrhein-Westfalen (NRW) installiert. Ziele und Stand des vom Land NRW unterstützten Feldtests stellten heute die Projektpartner zusammen mit NRW-Wirtschaftsminister Ernst Schwanhold im Wissenschaftspark Gelsenkirchen vor. Dabei wurde das erste Gerät, das seit Dezember vergangenen Jahres ein
Mehrfamilienhaus in Gelsenkirchen mit Strom und Wohnwärme versorgt, der Öffentlichkeit präsentiert.

Bild der Anlage
Das Vaillant BZH (rechts im Bild) mit zwei
500 Liter-Warmwasserspeichern und Zusatzmesstechnik

"Dieses Projekt ist ein Beleg für die Spitzenstellung, die wir in Nordrhein-Westfalen bei der Entwicklung innovativer Technologien zur Strom- und Wärmeerzeugung einnehmen", sagte NRW-Wirtschaftsminister Ernst Schwanhold bei der Projektvorstellung. "Ich bin überzeugt, dass die Brennstoffzellentechnologie eine wichtige Rolle im Energiemix der Zukunft spielen wird. Dass sich nordrhein-westfälische Unternehmen und Forschungseinrichtungen schon heute erfolgreich für die Marktreife dieser wegweisenden Technologie einsetzen, spricht für die Innovationskraft dieses Landes."

An den Gesamtkosten des mindestens bis Ende 2002 laufenden NRW-Feldtests von ca. 2,2 Mio. Euro beteiligt sich das Wirtschaftsministerium NRW im Rahmen der 'Landesinitiative Zukunftsenergien' mit knapp 800.000 Euro. Die Mittel stammen aus dem Programm 'Rationelle Energienutzung und Nutzung unerschöpflicher Energiequellen' (REN).

Wie die Projektpartner mitteilten, wird im Rahmen der Feldtestkooperation, neben dem Gerät in Gelsenkirchen, jeweils ein weiteres Brennstoffzellen-Heizgerät in einem Mehrfamilienhaus in Essen sowie in einem Gewerbeobjekt in Düsseldorf erprobt. Ziel ist es, erstmalig im Langzeitversuch die stabile Funktion dieser neuartigen Kraft-Wärme-Kopplungs-Technologie unter Praxisbedingungen zu erproben. Auch soll untersucht werden, wie sich das von Vaillant entwickelte Gerät in das bestehende Heizungssystem eines Mehrfamilienhauses oder Gewerbeobjektes integrieren lässt, um dort den Bedarf an Wärme und Strom abzudecken. Das Vaillant Gerät produziert auf Basis von aus Erdgas erzeugtem Wasserstoff 4 kW Strom sowie 9 kW Wärme und versorgt damit ein Sechs- bzw. Siebenfamilienhaus. Ein ergänzendes Brennwertheizgerät steuert zusätzlich eine variable Heizleistung für den Spitzenbedarf im Winter bei.

(Pressemitteilung der Vaillant GmbH, Remscheid)

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