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Vaillant: Ziele des zweiten Feldtests erreicht, 2007 Serienreife für Zeolith-Heizgerät


Remscheid, 15. Dezember 2005 - Zu seiner diesjährigen Tagung traf sich der Arbeits-kreis der Professoren für Heiztechnik in Deutschland bei Vaillant. Drei Tage standen hier aktuelle Themen und Entwicklungen in der Branche im Fokus.

Dr. Michel Brosset, Geschäftsführer der Vaillant Group begrüßte die Teilnehmer mit Daten und Fakten aus dem Unternehmen. "Qualität geht vor Schnelligkeit" - lautete das vorweg genommene Resümee des Vortrages von Alexander Dauensteiner, mitverantwortlich für die Entwicklung des Brennstoffzellen-Heizgerätes bei Vaillant. "Erst wenn alle Tests mit Erfolg abgeschlossen worden sind und das Brennstoffzellen-Heizgerät praktische Alltagstauglichkeit mit absolut zuverlässigem Betrieb vereint, wird die Serien-produktion gestartet. Die Ziele in der zweiten Feldtestphase sind erreicht worden: Der Wirkungsgrad wurde über den gesamten Modulationsbereich um 5% gesteigert. Er ist über die gesamte Modulationsbandbreite nahezu konstant", erläuterte Dauensteiner die aktuellen Fortschritte. "Gleichzeitig konnten wir die Modulation besonders im Hinblick auf kleinere Leistungen erweitern. Gerätemaße und das Gewicht sind verkleinert worden." Derzeit werde die vierte Feldtestgeneration entwickelt. Ein maximales Vorlauf-temperaturniveau soll den Anschluss an bestehende Heizsysteme rationalisieren und so auch die Einsatzgebiete für Komfortaufgaben in der Kühlung ermöglichen.

Dr. Rainer Lang, Programmmanager Elektro-Wärmepumpen und Zeolith-Heizgeräte stellte im anschließenden Vortrag das Zeolith-Heizgerät vor. Hierbei werden regenerative Umwelt- und hoch effiziente Verbrennungswärme zu einer Einheit verzahnt. Ziel ist ein Normnutzungsgrad von 130%. Derzeit wird die zweite Feldtestgeneration vorbereitet. Für 2007 rechnet der Hersteller mit der Serienreife.

Walter Bornscheuer, R & D Manager bei Vaillant widmete sich im folgenden Vortrag einer bereits im Serieneinsatz befindlichen Innovation: der elektronischen Verbrennungsregelung mit einem CO-Sensor im Multi-Sensorik-System. Dr. Thomas Behringer, Leiter Verbände bei Vaillant informierte die Teilnehmer des Professoren-Tages über die aktuellen Entwicklungen in der Energie-einsparverordnung und den kommenden Energiepass. Spätestens im März 2006 soll nach Informationen aus den Ministerien ein neuer Entwurf der EnEV vorliegen. Bedingt durch derzeit noch fehlende Normen ergäben sich jedoch erhebliche Probleme bei der praktischen Umsetzung der EPB-Richtlinie.

Bei zwei Werksführungen konnten sich die Mitglieder des Arbeitskreises der Professoren für Heiztechnik von der praktischen Umsetzung der vorab theoretisch vermittelten Ausführungen überzeugen. Neben dem eigentlichen Produktionsalltag und der vielfältigen Spezifika wurden insbesondere auch moderne Produktionsmethoden und -abläufe intensiv diskutiert.

Den zweiten Teil der Vorträge eröffnete Uwe Asbach, Leiter Großkundenmanagement Bau- und Wohnungswirtschaft mit seinen Ausführungen zu strategischen Grundsatzentscheidungen in der Heizsystemwahl. Passend zu diesem Thema referierte Ulrich Langer, Innovationsingenieur Bereich Systemkomponenten und Zubehöre über ein neues mehrfachbelegtes Luft-/Abgassystem für Überdruckbetrieb in der Modernisierung mit Gas-Brennwerttechnik. Im letzten Vortrag des Tages stellte Klaus Kruse, Programm-Manager Elektro und Speicher die Möglichkeiten einer wirtschaftlichen, elektrischen Warmwasserversorgung vor.

Zum Abschluss des Tages dankte stellvertretend für alle Professoren des Arbeitskreises für Heiztechnik, Prof. Dr. Steffen Winkler dem Unternehmen Vaillant für die Einladung nach Remscheid und die interessant zusammengestellten Themen des Tages. "Es war aus unserer Sicht eine hervorragende Veranstaltung in der wir gesehen haben, dass Vaillant nach wie vor in der Forschung Maßstäbe für die Branche setzt."

(Pressemeldung der Vaillant Gruppe)

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