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Wasserstoff-Highway durch Canada


Toronto, 19. August 2003 - Eine Gruppe von kanadischen Brennstoffzellen-Unternehmen will einen "Wasserstoff-Korridor" zwischen Windsor, Ontario, und Montreal schaffen. An einem 900 Kilometer langen Stück eines Highways sollen genug Wasserstoff-Tankstellen entstehen, dass Busse, LKWs und andere Demonstrationsfahrzeuge versorgt werden können.


Wasserstoff-Fahrzeuge auf dem Highway
(Bild: DaimlerChyrsler)

Ron Britton, CEO und Präsident von Fuel Cells Canada, bezeichnet dieses Vorhaben als ersten Schritt zu einer landesweiten Wasserstoff-Infrastrutur, die durch ein ähnliches Projekt in British Columbia im westen Kanadas ergänzt wird.

"Dieser Korridor deckt ein Drittel aller Kanadier ab", sagte Britton. "Wenn wir das schaffen, überzeugen wir auch die letzten Gegener."

Die kanadische Regierung hat vor kurzem 130 Millionen Doller für die Brennstoffzellen-Entwicklung bereit gestellt, von der erwartet wird, dass ein Großteil der Summe in die Wasserstoff-Infrastruktur investiert werden wird. Hier sieht man das momentan größte Problem der Kommerzialisierung, dass Britton mit solchen Highways und gut positionierten H2-Produktionsstätten lösen möchte.

In British Columbia planen das National Research Council of Canada zusammen mit B.C. Hydro und Methanex Corp., einem Methanol-Produzenten, wird ebenso schon ein Versorgungsnetz geplant. Mit 23 Millionen Dollar soll rechtzeitig zu Olympia 2010 ein Wasserstoff-Highway von der US-Grenze nach Whistler entstehen.

Auch in den USA, genauer in Californien, arbeitet man ein einem Wasserstoff-Korridor entlang der weltbekannten Route 66, der von Los Angeles nach Denver führt, und an dem ca. alle 160 eine H2-Tankstelle stehen soll.

(CM)

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