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Wasserstoff-Infrastruktur ist, was jetzt drängt - Mitgliederversammlung des DWV


Berlin, 6. Juni 2003 - Der Aufbau einer Infrastruktur für Wasserstoff als Treibstoff für PKW ist die zentrale Aufgabe der kommenden Jahre auf dem Weg zur Einführung der erneuerbaren Energien und emissionsärmerer Antriebe in den Verkehr. Das war das Ergebnis einer Veranstaltung, die gestern in Verbindung mit der jährlichen Mitgliederversammlung des DWV in Hanau abgehalten wurde. Aus Sicht der Fahrzeugindustrie, der Gaseindustrie sowie von renommierten Systemberatern wurde in Referaten und einer anschließenden Podiumsdiskussion zu dem Thema Stellung bezogen. Dabei herrschte Einigkeit darüber, dass hier die Politik am stärksten gefordert ist, die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen.

Alle PKW-Hersteller arbeiten mit Hochdruck an der Einführung von Serienmodellen, die mit Wasserstoff betrieben werden. Spätestens 2010 sollen sie dem Normalkunden zugänglich sein. Um die Versorgung zu sichern, müssten dann in Deutschland etwa 2000 Wasserstoff-Tankstellen verfügbar sein.

Fahrzeughersteller und Energieversorger sehen dieses Ziel und arbeiten daran. Der DWV begleitet diesen Prozess, indem er mit den Entscheidungsträgern in Verbindung bleibt und die Öffentlichkeit über den Stand und die notwendigen weiteren Schritte informiert.

Dass der Deutsche Wasserstoff-Verband auch der deutsche Verband für die Brennstoffzelle ist, soll in Zukunft noch stärker als bisher zum Ausdruck kommen. Die Mitgliederversammlung wählte Prof. Jürgen Garche (ZSW Ulm), einen international anerkannten Spezialisten, neu in den Vorstand des DWV.

Neuer Vorstandsvorsitzender des DWV als Nachfolger von Dr. Rolf Ewald ist Herr Dr. Johannes Töpler. Zum Stellvertreter wurde Herr Dr. Joachim Wolf gewählt. Dr. Ewald, der scheidende Vorsitzende, hatte dieses Amt seit der Gründung des DWV vor sieben Jahren bekleidet und hat somit entscheidenden Anteil an der Entwicklung des Verbandes. Die Mitglieder dankten ihm für sein außerordentliches Engagement mit großem Beifall und wählten ihn zum Ehrenvorsitzenden des Vorstandes.

(Pressemeldung des Deutschen Wasserstoffverband e.V.)

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