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Wasserstoff in Europa auf Erfolgskurs - Mitgliederzuwachs beim Europäischen Wasserstoff-Verband EHA


Berlin,03. Juni 2004 - Der Energieträger Wasserstoff rückt mehr und mehr in das Blickfeld der europäischen Politik. Aber auch die Öffentlichkeit beschäftigt sich immer stärker damit. Der Europäische Wasserstoff-Verband (EHA) wirkt an beiden Entwicklungen mit. Das wurde auf der am 1. Juni in Brüssel abgehaltenen Jahresversammlung deutlich.

Seit der letzten Mitgliederversammlung vor einem Jahr in Utrecht (Niederlande) sind die nationalen Wasserstoff-Verbände aus Spanien, Bulgarien, Italien und Norwegen dem Verband beigetreten. Die Aussichten für weiteres Wachstum stehen gut: es gibt gute Kontakte zu den Verbänden in Island, der Schweiz, Portugal und den Niederlanden. Die EHA fördert auch die Bildung solcher Vereinigungen in Ländern, wo es bisher noch keine gibt; zu diesen gehören Großbritannien, Dänemark und Belgien.

Die Anfang des Jahres von der Europäischen Kommission gestartete Technologie-Plattform ist von hoher Bedeutung für das Thema. Die EHA und ihre Mitgliedsverbände arbeiten durch ihre Vertreter vielfach daran mit. Der EHA-Vorsitzende Lars Sjunnesson ist Mitglied des Advisory Council, des zentralen Steuerungsgremiums der Plattform. Der scheidende Präsident der Europäischen Kommission, Romano Prodi, ist ein entschiedener Verfechter von Wasserstoff und Brennstoffzellen. Die EHA ist aber fest überzeugt, dass sich das durch die personellen Wechsel in Brüssel nach den Europawahlen nicht ändern wird, weil die Wichtigkeit des Themas nicht auf den persönlichen Vorlieben einzelner Politiker beruht, sondern unmittelbar mit der Sicherung unserer Zukunft zu tun hat.

Eine zentrale Aufgabe für die unmittelbare Zukunft ist die weitere Integration der am Wasserstoff interessierten Parteien in Europa. Im Vordergrund steht dabei eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen nationalen Verbänden und der Industrie. Das Gebiet braucht die Beiträge von beiden Seiten, um in der Öffentlichkeit und in der Politik angemessen repräsentiert zu sein.

Im kommenden Jahr wird der Verband wieder zur European Hydrogen Energy Conference (EHEC) einladen. Sie wird vom spanischen Mitgliedsverband organisiert und findet vom 15. bis zum 18. November 2005 in Saragossa statt. Die erste EHEC im September 2003 in Grenoble war ein überzeugender Erfolg.

Weiterhin ist die EHA an den Vorbereitungen für die 16. World Hydrogen Energy Conference beteiligt, die vom französischen Verband organisiert wird und vom 13. bis zum 16. Juni 2006 in Lyon abgehalten wird. Damit ist diese Konferenz erstmals wieder in Europa, seit sie 1996 in Stuttgart ausgerichtet wurde.

(Pressemeldung des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband e.V. (DWV))

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