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efc stellt erstes BZ-Heizgerät für Deutschland im Feldtest auf


Hamburg, 28.November 2005 - Nach abgeschlossenen Labortests geht nun das erste Brennstoffzellen-Heizgerät der european fuel cell gmbh (efc) für Deutschland, die BETA 1.5, in den Feldtest. Um das reibungslose Funktionieren zu gewährleisten, bindet efc das Fachhandwerk ein und führt im Vorfeld erste Schulungen durch.

Es ist so weit: Nach erfolgreichen Labortests wird das erste Brennstoffzellen-Heizgerät (BZH) des Hamburger Entwicklungsunternehmens european fuel cell gmbh (efc) noch in diesem Jahr in Schiltach/Baden-Württemberg installiert. Die offizielle Inbetriebnahme erfolgt im 1. Quartal 2006.

Partner von efc ist der Energieversorger EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Die neue Technologie kommt hauptsächlich in Einfamilienhäusern zur Anwendung. Denn allein 30 Prozent der Primär-Energie wird in Privathaushalten verbraucht und der Energiebedarf nimmt weiter zu. Nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Koppelung gehen die BZ-Heizgeräte bei der Wärme- und Stromherstellung auf energiesparenden und emissionsarmen Kurs. Gute Gründe, weshalb das Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit diese Art der dezentralen Energieversorgung mit Fördergeldern unterstützt.

Dezember 2005: Schulung bei efc für das Installationshandwerk

Um beim Feldtest eine reibungslose Inbetriebnahme, Wartung und den Service zu gewährleisten, führt efc am 01. und 02. Dezember eine zweitägige Schulung für das mit der Wartung beauftrage Personal durch. Die Techniker werden dafür eigens nach Hamburg kommen, um in dem Testlabor die Funktionsweise der Brennstoffzellen-Heizgeräte zu erfahren. Das Training beinhaltet ein 20-Punkte-Programm, an dem die künftige Betreuung der BETA 1.5 im Feldtest deutlich wird.

Mit dem Fachhandwerk strebt efc den Aufbau von Servicestrukturen an und stellt dessen Beteiligung und Schulung deswegen bereits in der Beta-Phase sicher. Zudem arbeitet das Hamburger Entwicklungsunternehmen mit dem Heinz-Piest-Institut und Gewerbeschulen zusammen, um die Funktionsweise von Brennstoffzellen-Heizgeräten auch in die Ausbildung junger Installateure hineinzutragen. "Es ist äußerst wichtig, dass sich Fachhandwerker frühzeitig mit dieser neuen Technologie vertraut machen, denn Brennstoffzellen-Heizgeräte werden in naher Zukunft ihren Platz im Markt einnehmen", weiß Guido Gummert, Geschäftsführer der european fuel cell gmbh.

Der Feldtest und die damit verbundenen Schulungen sind wichtige Meilensteine bei der Weiterentwicklung des Brennstoffzellen-Heizgerätes zur Marktreife. Guido Gummert erläutert: "Unser erklärtes Ziel ist, dass das BZ-Heizgerät seine Aufgabe im Einfamilienhaus in einigen Jahren erfüllt und dann effizient Strom und Wärme erzeugt." Gummert ist überzeugt von der Zukunft des Marktes für Brennstoffzellen getriebene KWK-Aggregate mit einer elektrischen Leistung von 1 bis 2kW. Erfolgsfaktoren seien aber akzeptable Marktpreise und geringe Servicekosten.

(Pressemeldung der efc european fuel cell GmbH)

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