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Interview mit Ines Freesen, Freesen & Partner


Vor der Wasserstoff-Expo haben wir Frau Ines Freesen interviewt. Sie ist Geschäftsführerin der Freesen & Partner GmbH, Düsseldorf, die 2001 die H2-Expo "erfunden" hat.

Die Hamburg Messe ist neuer Veranstalter der H2-Expo, Sie nur noch Kooperationspartner. Wie kam es zu dem Schritt, die Veranstaltung abzugeben?
Nachdem die H2Expo sich seit ihrer Erstveranstaltung 2001 so positiv entwickelt hatte, lagen uns gleich mehrere Angebot von Messestandorten vor, die interessiert waren, die H2Expo zu übernehmen. Wir haben uns für Hamburg entschieden, weil sich sowohl der Standort mit lokalen Playern wie HEW und Hochbahn und Projekten wie CUTE als auch die Zusammenarbeit mit der Hamburg Messe als ideal erwiesen haben. In der jetzigen Konstellation können beide Partner ihre Stärken noch besser ausspielen. Die Hamburg Messe verfügt über eine sehr gute Infrastruktur und ein etabliertes Netzwerk von Partnern im In- und Ausland. Freesen & Partner bringt das Branchen-Know-How für das Thema Wasserstoff und Brennstoffzellen ein.

Zumindest auf der neuen Internet-Seite der Messe findet man nirgendwo Ihren Firmennamen. Welche Aufgaben haben Sie als Kooperationspartner der Hamburg Messe?
Aufgabe von Freesen & Partner ist die Vermarktung der H2Expo in Deutschland und die Betreuung der Auslandsvertreter, die sich um Ausstellern im europäischen Ausland, in Nordamerika und Asien kümmern. Außerdem stehen wir der Hamburg Messe weiterhin bei der inhaltlichen Gestaltung der H2Expo und der Planung des Rahmenprogramms zur Seite.

Es gibt auch in diesem Jahr wieder Freikarten für die H2-Expo, jedoch nicht mehr per Post, sondern als Registrierungscode per EMail. Können Sie uns verraten, was sich noch verändert hat bzw. was anders sein wird?
Zusätzlich zur Internetregistrierung setzen wir nach wie vor auf die Besuchereinladungen, die hauptsächlich über die Aussteller und Partner wie den DWV versendet werden. Es gibt also verschiedene Möglichkeiten, sich den kostenlosen Besuch der Messe und der Vorträge zu ermöglichen. Vor Ort können Eintrittskarten noch an der Kasse gekauft werden, für Schüler und Studenten haben wir erstmals einen Ermäßigungstarif von 3,50 Euro eingeführt.

Was erwarten Sie in diesem Jahr von der H2-Expo?
Die H2Expo bietet vom 9. bis 11. Oktober nicht nur wieder eine interessante Ausstellung mit den neuesten Entwicklungen, sondern auch ein umfangreiches Rahmenprogramm. Dazu gehört beispielsweise die Kooperationsbörse, die wir zusammen mit dem VDI/VDE-IT und dem Innovation Relay Center (IRC) durchführen. Firmen und Forschungseinrichtungen aus der EU können hier gezielt Partner für gemeinsame Projekte, Zulieferer oder auch Auftraggeber finden. Ein weiteres Highlight ist das Sicherheitstraining, das Air Products erstmals in Deutschland auf der H2Expo anbietet. Dieser Kurs richtet sich an alle, die mit Wasserstoff zu tun haben und klärt über den sicheren Umgang mit dem Energieträger und angemessenes Verhalten z.B. bei Unfällen auf. Außerdem setzen wir unser schon im letzten Jahr sehr erfolgreich gestartetes Jugendprogramm unter der Überschrift "H2 für Kids" fort. Diesmal wird das Programm vom GKSS Forschungszentrum gestaltet, das einigen vielleicht auch durch sein "Schüllerabor" bekannt ist. Zur Eröffnung der H2Expo haben die Staatssekretäre aus dem Bundeswirtschafts- und Bundesumweltministerium zugesagt, sowie der Hamburger Umweltsenator und der Vorstandsvorsitzende des DWV. Und auch bei den Vorträgen und Podiumsdiskussionen treffen die Besucher auf hochrangige Experten. Der Weg nach Hamburg lohnt sich also wieder!

Welche weiteren Aktivitäten sind von Freesen und Partner im Berecih Wasserstoff/Brennstoffzellen noch zu erwarten?
Im März 2003 haben wir erstmals die Hydrogen Expo USA zusammen mit unserem Partner National Hydrogen Association (NHA) veranstaltet. Die Expo findet parallel zur Jahreskonferenz des NHA statt und hatte sofort durchschlagenden Erfolg. Im nächsten Jahr sind wir vom 26. bis 29. April in Los Angeles. Eine weiteres neues Projekt ist die "European Portable Fuel Cell Study". Die Studie ist eine Gemeinschaftsinitiative von Freesen & Partner, dem Fraunhofer ISE und dem VDI/VDE-IT. Bisher fokussieren alle Untersuchungen stark auf den nordamerikanischen Markt, wir wollten das Augenmerk auf die sehr rege F&E-Tätigkeit in Europa lenken. Den Schwerpunkt portable Brennstoffzellen haben wir gewählt, weil dieser Bereich sich als der erste massenfähige Markte herauskristallisiert. Auf der H2Expo stellen wir die Studie der Öffentlichkeit vor.

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