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Bericht zum Schülerforum

Ein Bericht vom Schülerforum "Energieträger Wasserstoff" von Christian Raeder, Schüler der 12. Klasse am Gymnasium Osterholz-Scharmbeck.

Expo. Wasserstoff-Expo. Eine Expo in Hamburg zu dem Energieträger der Zukunft, wie es so oft heißt. Eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich einmal näher zu dem Thema zu informieren, denn wer weiß schon so genau über das Thema Bescheid? Mit Erinnerungen an die große Weltausstellungen an Hannover macht man sich dann auf den Weg nach Hamburg, um seinen Wissensdurst zu stillen. Doch schon die wesentlich kleinere Location, nämlich die Messehallen Hamburgs, lassen einen stutzig werden. Doch warum sollte das Thema um die z.T. kleinen Brennstoffzellen auch ein so großes Gelände wie die Expo in Hannover benötigen? Doch wer die Messehallen dann betritt, mit der Vorstellung einer Weltausstellung, wird dann doch etwas enttäuscht sein: Nur eine Halle ist als Ausstellungsfläche umfunktioniert. Na ja, erst einmal schauen, was es zu bestaunen gibt.

Der erste Überblick macht dann aber doch einen guten Eindruck, denn zahlreiche Stände sind aufgebaut und ebenso zahlreich sind auch die Exponate, wie zum Beispiel der 7er BMW mit Wasserstoffantrieb oder der kleine ferngesteuerte Verkehrsbus. Aber ebenso kreativ wie die vorgestellten Technologien ist auch der Stand der Energieagentur NRW: Ein alter für die Ausstellung angepasster Verkehrsbus.

Nachdem man sich dann den ersten Überblick verschafft hat begibt man sich dann in einen der beiden Vortragsräume und nimmt auf einem der noch freien Sitze Platz. Man wartet gespannt auf das, was einen erwartet und wird auch nicht enttäuscht. Nach einer kurzen Begrüßung beginnt dann auch schon der erste Vortrag zur Notwendigkeit einer neuen Energiebelieferung der Welt und den damit verbundenen Probleme und Notwendigkeiten. Es folgen noch zwei weitere Vorträge mit zahlreichen Diagrammen, Bildern und Veranschaulichungen, nach denen dann eine Pause eingelegt wird, in der dann die bereitgestellten Lunchpakete verzehrt werden können. Jetzt kommt es auch zu den ersten Unterhaltungen und Meinungsaustauschen über den Inhalt der Vorträge und deren Niveau innerhalb der angereisten Gruppen. "Ich finde, dass die Art, wie der erste das vorgetragen hat, viel zu schwer zu verstehen war für die Schüler", so lautete die Meinung eines Lehrers zu dem Thema. Und diese Kritik ist vielleicht auch gar nicht so unangebracht, denn auf eine Initiative von Jugend Forscht haben viele Schülergruppen den Weg nach Hamburg gefunden, um sich über diese wundersamen Brennstoffzellen zu informieren.

Nach dieser Pause, in der man auch noch ein zweiten Blick auf die Ausstellung werfen kann, begibt man sich wieder in den Vortragsraum, um weitere Ausführungen zu verfolgen. In diesen Vorträgen kommen dann auch Vertreter von einem Energieversorger, der oben genannten Autofirma und einer Straßenbahngesellschaft zu Wort. Es werden direkte Beziehungen zwischen Wasserstoff und den Unternehmen bzw. deren Produkte dargestellt. Dies ist auch der Augenblick, in dem man das erste Mal glaubt, die großen Zusammenhänge zwischen Wasserstofftechnologie und Energieversorgung zu kennen und zu verstehen. Im Anschluss an die Vorträge werden dann endlich Gruppen gebildet und Führungen in der Messehalle gemacht. Auf dem Rundgang werden zwar nicht alle Stände abgeklappert, aber es werden die wichtigen Technologien angesteuert und erklärt, wobei man neben den mündlich weitergegebenen Informationen auch noch reichlich Informationsbroschüren und -blätter mitnehmen kann.

Nach der Führung kann man sich dann auch noch alleine in der Halle umsehen, um die nicht angesteuerten Stände mal näher zu betrachten und hier und da noch weiteres Informationsmaterial zu bekommen. Doch allzu lange kann man dann doch nicht mehr die Stände begutachten, denn die Ausstellungszeit neigt sich um 17.00 Uhr doch schon sehr früh dem Ende entgegen. Zwar ist die Zeitspanne von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr ausreichend für denjenigen, der erschienen ist, um mal die neusten Technologien zu bestaunen, doch wer das volle Programm der Vorträge in Anspruch nehmen will, dem bleibt wenig Zeit sich alles ausgiebig erklären zu lassen. Na ja, was soll's? Schlauer als vorher ist man allemal und es wird sicherlich noch die eine oder andere Wasserstoff-Expo geben, die vielleicht etwas größer ist und vor allem länger dauert.

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