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Brennstoffzellen-Boot Hydra

Die Bonner Firma etaing GmbH, gegründet 1999, hat das erste Passagierschiff mit Brennstoffzellenantrieb gebaut. Das Schiff hat die Zulassung vom Germanischen Lloyd für 22 Passagiere. Die Jungfernfahrt war am 16. Juni 2000 in Bonn.

Das Antriebssystem ist nicht mit einem Verbrennungsmotor zu vergleichen. Es wird ein Hochstrommotor mit großem Drehmoment in kleinen Drehzahlbereichen eingesetzt, durch den der Einsatz von anderen Schrauben möglich wird. Durch die veränderte Schraube war eine Neukonstruktion des Rumpfes notwendig, der nun keine Strömungswellen mehr erzeugt. Somit schont das Boot unbefestigte Ufer.

Passagierschiff Hydra
Das Wasserstoff-Boot Hydra wird von einer AFC angetrieben.

Der Wasserstoff wir in einem Metallhydridspeicher gespeichert. Mit einer Einbaugröße von 0,25m3 fasst er 33m3 Wasserstoff. Das etaing Zellen-System Europ21 von Typ AFC bietet 5 kW elektrischer Energie für den Motor. Der Fahrer kann die Leistung durch einen Gashebel regulieren, da die Leistung der Zelle von der Gasmenge abhängt. Im Notfall wird die Steuerung der Gaszufuhr durch ein ein Sicherheitssystem geregelt, das durch Sensoren die Gasmenge im Boot mißt. Mit einer Länge von 12m, 0,52m Tiefgang, einem Gewicht von knapp 4 Tonnen und einer Höchstgeschwindigkeit von 6kn (11km/h) hält eine Tankfüllung für ca. zwei Tage.

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